Deutsche Tageszeitung - Totes Neugeborenes in verwahrloster Wohnung in Plauen entdeckt

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Totes Neugeborenes in verwahrloster Wohnung in Plauen entdeckt


Totes Neugeborenes in verwahrloster Wohnung in Plauen entdeckt
Totes Neugeborenes in verwahrloster Wohnung in Plauen entdeckt / Foto: ©

In einer völlig verwahrlosten Wohnung im sächsischen Plauen haben Polizisten ein totes Neugeborenes entdeckt. Wie die Staatsanwaltschaft Zwickau am Mittwoch mitteilte, besteht der Verdacht, dass die Bewohnerin das Mädchen zu Hause zur Welt brachte und versteckte. Ob es bei der Geburt lebte, war noch unklar. Die mutmaßliche Mutter liegt auf einer Intensivstation. Gegen sie wird wegen Totschlagverdachts ermittelt.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Laut Staatsanwaltschaft führte ein Rettungsdiensteinsatz am Dienstagvormittag zu der Entdeckung. Sanitäter waren in die Wohnung gerufen worden, um die 30-Jährige zu versorgen. Dabei stießen sie auf Spuren einer Geburt, fanden aber kein Baby. Daraufhin alarmierten sie die Polizei.

Beamte durchsuchten die Wohnung und die Umgebung, auch ein Spürhund wurde eingesetzt. Am Nachmittag stießen Beamte in den Räumen in einem Mehrfamilienhaus auf das tote Mädchen. Rechtsmediziner sollen nun klären, ob es bei der Geburt lebte. Die 30-jährige mutmaßliche Mutter kam in ein Krankenhaus, wo sie auf einer Intensivstation behandelt wird. Sie konnte zunächst nicht vernommen werden.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Vulkanausbruch auf indonesischer Ferieninsel: Dutzende Flüge gestrichen

In Indonesien ist der Vulkan Lewotobi Laki-Laki erneut ausgebrochen. Der Vulkan auf der Ferieninsel Flores im Osten Indonesiens spuckte am Dienstag (Ortszeit) eine bis zu zehn Kilometer hohe Aschewolke aus, wie die Vulkanologiebehörde des südostasiatischen Inselstaats mitteilte. Die Behörden riefen die höchste Warnstufe aus, dutzende Flüge mussten am Mittwoch gestrichen werden.

Airbag-Probleme: 441.000 Citroën sollen sofort nicht mehr gefahren werden

Der französische Autobauer Citroën hat wegen Airbag-Problemen die Halter von 441.000 Fahrzeugen aufgefordert, die Autos im Zuge eines Rückrufs ab sofort nicht mehr zu fahren. Betroffen sind unabhängig vom Produktionsjahr alle Fahrzeuge der Modelle C3 und DS3 in Europa, die noch mit Airbags des japanischen Zulieferers Takata ausgestattet sind, wie Citroën am Dienstag bekanntgab. Dabei geht es um Autos in Deutschland, Frankreich und Belgien.

Streit um zwei Grundstücke in Hamburg geht in nächste Runde

Im Streit um zwei Grundstücke in Hamburg muss das Oberverwaltungsgericht der Hansestadt noch einmal entscheiden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hob die Urteile auf und verwies sie zur neuen Verhandlung zurück, wie es am Dienstag mitteilte. Die Grundstücke liegen in den Gebieten Mitte Altona und Billebogen. (Az. 4 C 4.24)

Nach Unfalltod von Autofahrer: Freundin tot in Wohnung in Niedersachsen gefunden

Nach einem tödlichen Autounfall auf einer Landstraße in Sachsen-Anhalt ist in einer Wohnung in Niedersachsen die Leiche der Lebensgefährtin getöteten Fahrers gefunden worden. Es werde nun wegen "des dringenden Verdachts eines Gewaltverbrechens" ermittelt, teilten die Polizei in Northeim und die Staatsanwaltschaft Göttingen am Dienstag mit. Ein Richter ordnete unter anderem eine Obduktion an.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild