
Zahl der Toten durch Tornados im US-Staat Tennessee steigt auf mindestens 25

Die Zahl der Todesopfer durch die heftigen Tornados im US-Bundesstaat Tennessee ist auf mindestens 25 gestiegen. Dies teilte Gouverneur Bill Lee am Dienstagabend (Ortszeit) im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. In einer vorherigen Zwischenbilanz der örtlichen Behörden waren noch 22 Tote verzeichnet worden.
Unter den Todesopfern waren nach Polizeiangaben zwei Menschen, die in der Regionalhauptstadt Nashville von einstürzenden Wänden erschlagen wurden. Nach Angaben des Bürgermeisters von Nashville, John Cooper, wurden allein in dieser Stadt rund 150 Menschen wegen von den Stürmen verursachten Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Etwa 50 Gebäude stürzten demnach dort ein.
Die Wirbelstürme waren in der Nacht zum Dienstag über den Bundesstaat im Südosten der USA hinweggefegt. Im Fernsehen waren Aufnahmen von beschädigten Brücken und Straßen zu sehen. Der Sender ABC veröffentlichte ein Video, auf dem dutzende kollidierte Flugzeuge am Airport von Nashville zu sehen waren. Auch zahlreiche zerstörte Autos waren zu sehen. US-Präsident Donald Trump kündigte an, die betroffenen Gebiete zu besuchen.
Tennessee ist einer der 14 Bundesstaaten, in denen am sogenannten Super Tuesday die Vorwahlen der US-Demokraten zur Bestimmung ihres Präsidentschaftskandidaten stattfanden. Wegen der Sturmschäden wurden die Wahllokale länger offen gehalten.
(Y.Leyard--DTZ)