Deutsche Tageszeitung - TV: Neymar spendet für Kampf gegen Coronavirus in seiner Heimat Brasilien

TV: Neymar spendet für Kampf gegen Coronavirus in seiner Heimat Brasilien


TV: Neymar spendet für Kampf gegen Coronavirus in seiner Heimat Brasilien
TV: Neymar spendet für Kampf gegen Coronavirus in seiner Heimat Brasilien / Foto: ©

Der brasilianische Fußball-Star Neymar hat einem Medienbericht zufolge fünf Millionen Real (873.000 Euro) für den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie in seinem Heimatland gespendet. Der Fernsehsender SBT berichtete am Freitag, ein Teil des Geldes gehe an das UN-Kinderhilfswerk Unicef und der Rest an einen Solidaritätsfonds, der von dem mit Neymar befreundeten Moderator Luciano Huck geleitet werde.

Textgröße ändern:

Huck, der in den vergangenen Jahren immer wieder als möglicher brasilianischer Präsidentschaftskandidat gehandelt wurde, hatte unlängst in Online-Netzwerken verkündet, dass er 1,5 Millionen Real an Spenden für Armenviertel in Rio de Janeiro sammeln wolle. Neymars Sprecher wollten sich nicht zu dem Fernsehbericht über die Großspende äußern. Spenden des Fußballstars würden nie kommentiert, hieß es.

Neymar ist bei dem französischen Top-Club Paris Saint-Germain unter Vertrag. Nachdem die Corona-Krise den Spielbetrieb in Europa lahm legte, reiste er nach Brasilien, wo er ein Anwesen in Mangaratiba am südlichen Rand des Bundesstaates Rio de Janeiro besitzt. Vor ein paar Tagen veröffentlichte der brasilianische Nationalspieler ein Video, in dem er zu einem "Applaus für alle in Medizinberufen" aufrief, weil sie im Kampf gegen das neuartige Coronavirus "ihr Leben aufs Spiel setzen".

In Brasilien starben bislang etwa 300 Menschen durch die Corona-Pandemie.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Lebenslange Haft für 32-Jährigen wegen Mordes an Drogenkurier in Brandenburg

Wegen Mordes an einem Drogenkurier ist ein 32-Jähriger vom Landgericht Frankfurt an der Oder in Brandenburg zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Er wurde des Mordes in Tateinheit mit versuchtem Raub mit Todesfolge schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Montag sagte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann aus Habgier und heimtückisch handelte.

Prozess zu einem der schlimmsten Umweltdesaster Brasiliens in London begonnen

In London hat am Montag ein Prozess zu einer der schlimmsten Umweltkatastrophen in der Geschichte Brasiliens begonnen. Der High Court soll bis März prüfen, ob der australische Bergbaukonzern BHP, der zum Zeitpunkt des Unglücks im November 2015 Miteigentümer des brasilianischen Minenbetreibers Samarco war, zur Verantwortung gezogen werden kann.

Von eigenem Ehemann mit Auto erfasst: 86-Jährige stirbt bei Unfall in Bochum

Eine 86-Jährige ist in Bochum von ihrem Ehemann mit einem Auto erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Der 87-Jährige wollte am Montag rückwärts in eine Einfahrt fahren, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilte. Dabei erfasste er seine 86-jährige Frau und stieß danach gegen eine Hauswand.

Autofahrer in Mannheim von Unbekanntem brutal mit Messer und Reizgas attackiert

Zwei Insassen eines Autos sind in Mannheim brutal von einem Unbekannten attackiert worden. Der 32-jährige Fahrer war mit seinem Fahrzeug in der Nacht zu Sonntag aus einer Tiefgarage gekommen, als sich plötzlich ein Unbekannter näherte und die Seitenscheibe einschlug, wie die Polizei in der baden-württembergischen Stadt am Montag mitteilte. Er stach mutmaßlich mit einem Messer auf den 24-jährigen Beifahrer ein und sprühte Pfefferspray in das Auto.

Textgröße ändern: