Deutsche Tageszeitung - Tennis-Asse planen Hilfsfonds für rangniedrigere Spieler in Corona-Krise

Tennis-Asse planen Hilfsfonds für rangniedrigere Spieler in Corona-Krise


Tennis-Asse planen Hilfsfonds für rangniedrigere Spieler in Corona-Krise
Tennis-Asse planen Hilfsfonds für rangniedrigere Spieler in Corona-Krise / Foto: ©

Die Tennisstars Novak Djokovic, Roger Federer und Rafael Nadal planen einen Hilfsfonds für Spieler, die wegen der ausfallenden Tennisspiele in Geldnot geraten. Er habe mit Nadal und Federer darüber gesprochen, "wie wir vor allem rangniedrigen Spielern helfen können, die natürlich am meisten zu kämpfen haben", sagte Djokovic am Samstag in einem Instagram-Chat mit seinem Freund und Konkurrenten Stan Wawrinka.

Textgröße ändern:

Die auf der Weltrangliste tiefer stehenden Spieler hätten keine Unterstützung durch Tennisverbände oder Sponsoren. "Sie sind total unabhängig und sich selbst überlassen", sagte Djokovic. Spieler, die ATP und die Veranstalter der vier Grand Slams wollten gemeinsam einen Hilfsfonds einrichten.

Er hoffe, dass dabei zwischen 3 und 4,5 Millionen Dollar (zwischen 2,75 und 4,1 Millionen Euro) zusammenkämen, die an hilfsbedürftige Spieler ausgezahlt werden könnten, erläuterte Djokovic. Das Geld könne beispielsweise aus den Preisgeldern der World Tour-Finals oder dem Bonuspool für die Topspieler kommen.

"Diese Leute sind die Graswurzelbewegung des Tennis, die Zukunft des Tennis. Wir müssen ihnen zeigen, dass sie immer noch auf die Unterstützung der Top-Leute zählen können", sagte Djokovic.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Brandanschlag auf Synagoge in Oldenburg: Gericht weist Mann in Psychiatrie ein

Rund 14 Monate nach einem versuchten Brandanschlag auf eine Synagoge in Oldenburg ist der psychische kranke Täter dauerhaft in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Das entschied das Landgericht in der niedersächsischen Stadt nach Angaben eines Sprechers am Montag in einem sogenannten Sicherungsverfahren. Es sah es als erwiesen an, dass der 28-jährige Mann wegen einer paranoiden Schizophrenie nicht schuldfähig war.

64-Jähriger tötete Mutter mit Hammer und Messer: Lange Haft und Psychiatrie

Wegen der Tötung seiner Mutter mit einem Hammer und einem Messer ist ein 64-Jähriger vom Landgericht Saarbrücken zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren verurteilt worden. Außerdem ordnete die Kammer die Unterbringung des Manns in der Psychiatrie an, wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte.

In Fruchtcontainer: Hamburger Zoll entdeckt Kokain in Wert von 24 Millionen Euro

In Hamburg haben Zollfahnder fast 600 Kilogramm Kokain auf einer Palette in einem Fruchtcontainer aus Südamerika entdeckt. Der Straßenverkaufswert des beschlagnahmten Kokains belaufe sich auf rund 24 Millionen Euro, teilte das Zollfahndungsamt in der Hansestadt am Montag mit. Dem Fund in der vergangenen Woche war ein Behördenhinweis aus der Dominikanischen Republik vorausgegangen.

Gewaltvorwürfe: Vater von Norwegens Leichtathletik-Star Ingebrigtsen freigesprochen

Im in Norwegen mit großer Spannung verfolgten Prozess gegen den Vater von Leichtathletik-Star Jakob Ingebrigtsen ist der Angeklagte vom Vorwurf der Gewalt gegen seinen Sohn freigesprochen worden. Das zuständige Bezirksgericht Sandnes im Südwesten Norwegens befand Gjert Ingebrigtsen am Montag jedoch eines tätlichen Angriffes auf seine Tochter schuldig. Dafür wurde der 59-Jährige zu einer 15-tägigen Bewährungsstrafe verurteilt.

Textgröße ändern: