Deutsche Tageszeitung - Mordprozess nach Messerattacke auf Fritz von Weizsäcker könnte am Mittwoch enden

Mordprozess nach Messerattacke auf Fritz von Weizsäcker könnte am Mittwoch enden


Mordprozess nach Messerattacke auf Fritz von Weizsäcker könnte am Mittwoch enden
Mordprozess nach Messerattacke auf Fritz von Weizsäcker könnte am Mittwoch enden / Foto: ©

Der Mordprozess nach dem tödlichen Messerangriff auf den Berliner Chefarzt Fritz von Weizsäcker könnte am Mittwoch (09.30 Uhr) zu Ende gehen. Die Verteidigung des 57-jährigen Angeklagten sowie die Staatsanwaltschaft müssen noch plädieren, außerdem steht Gregor S. das letzte Wort zu. Womöglich wird danach bereits ein Urteil verkündet. S. gibt für den Angriff vom 19. November 2019 jahrelangen Hass auf den Ex-Bundespräsidenten und Vater des Opfers, Richard von Weizsäcker, an.

Textgröße ändern:

S. stach seinem Geständnis und den Ermittlungen zufolge gegen Ende eines Vortrags des Mediziners im Berliner Schlossparkklinikum mit einem Messer auf Fritz von Weizsäcker ein. Bei der Tat war ein Polizeibeamter eingeschritten, der privat unter den Zuhörern der Veranstaltung war. Auf ihn stach S. ebenfalls ein. Bei einer Verurteilung kommt auch die Unterbringung in der Psychiatrie in Betracht.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Streit um zwei Grundstücke in Hamburg geht in nächste Runde

Im Streit um zwei Grundstücke in Hamburg muss das Oberverwaltungsgericht der Hansestadt noch einmal entscheiden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hob die Urteile auf und verwies sie zur neuen Verhandlung zurück, wie es am Dienstag mitteilte. Die Grundstücke liegen in den Gebieten Mitte Altona und Billebogen. (Az. 4 C 4.24)

Nach Unfalltod von Autofahrer: Freundin tot in Wohnung in Niedersachsen gefunden

Nach einem tödlichen Autounfall auf einer Landstraße in Sachsen-Anhalt ist in einer Wohnung in Niedersachsen die Leiche der Lebensgefährtin getöteten Fahrers gefunden worden. Es werde nun wegen "des dringenden Verdachts eines Gewaltverbrechens" ermittelt, teilten die Polizei in Northeim und die Staatsanwaltschaft Göttingen am Dienstag mit. Ein Richter ordnete unter anderem eine Obduktion an.

Getötetes Baby in Hessen: Mordanklage gegen Mutter und Vater erhoben

Ein halbes Jahr nach dem Fund eines getöteten Babys in einer Wohnung im hessischen Neu-Isenburg hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Eltern des Kinds erhoben. Gegen die Mutter und den Vater besteht der Verdacht des gemeinschaftlich begangenen Mordes, wie die Polizei in Offenbach und die Staatsanwaltschaft Darmstadt am Dienstag mitteilten. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Landgericht Darmstadt.

Freispruch nach Missbrauch auf Schultoiletten in Krefeld: Mann soll in Psychiatrie

In einem Prozess um sexuellen Missbrauch von Kindern auf Grundschultoiletten hat das Landgericht im nordrhein-westfälischen Krefeld den Angeklagten freigesprochen. Der Beschuldigte soll aber dauerhaft in einer Psychiatrie untergebracht werden, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag sagte. Demnach konnte aufgrund einer psychotischen Störung des Angeklagten nicht ausgeschlossen werden, dass er zur Tatzeit schuldunfähig war.

Textgröße ändern: