
Singapurs Behörden zerstören neun Tonnen beschlagnahmtes Elfenbein

Pünktlich zum Weltelefantentag am Mittwoch haben die Behörden in Singapur ein Zeichen gegen illegalen Wildtier-Handel gesetzt und mit der Vernichtung von neun Tonnen beschlagnahmten Elfenbeins begonnen. Ziel dieser großangelegten Aktion sei es, die globale Lieferkette von illegal gehandeltem Elfenbein zu unterbrechen, sagte eine Sprecherin der Nationalparkbehörde am Dienstag.
Das beschlagnahmte Elfenbein hat auf dem Schwarzmarkt einen Wert von umgerechnet rund elf Millionen Euro. Am Dienstag wurde nun damit begonnen, es zu verkleinern und dann zu verbrennen. Dieser Prozess dauere drei bis fünf Tage, erklärte die Umweltbehörde.
Zudem eröffnete am Dienstag ein Zentrum für Wildtier-Forensik in dem Stadtstaat. Dort eingereichte DNA-Proben seien laut der Behörden hilfreich, um zu ermitteln, woher die illegal gehandelten Stoßzähne kämen. Obwohl der Handel von Elfenbein mit wenigen Ausnahmen seit 1989 verboten ist, ist es nach wie vor eine begehrte Ware.
(N.Loginovsky--DTZ)