Deutsche Tageszeitung - Mann droht in Baden-Württemberg mit Freisetzung von Coronaviren bei Handballspiel

Mann droht in Baden-Württemberg mit Freisetzung von Coronaviren bei Handballspiel


Mann droht in Baden-Württemberg mit Freisetzung von Coronaviren bei Handballspiel
Mann droht in Baden-Württemberg mit Freisetzung von Coronaviren bei Handballspiel / Foto: ©

In Baden-Württemberg ermittelt die Polizei gegen einen Mann, der in zwei Schreiben mit der Freisetzung von Coronaviren während eines Handballspiels gedroht haben soll. Die Drohungen wurden Ende Juni anonym in zwei gleichlautenden Briefen an den Landrat des Rhein-Neckar-Kreises und an die Geschäftsstelle eines Sportvereins verschickt, wie die Polizei Mannheim am Mittwoch mitteilte.

Textgröße ändern:

In den Schreiben wurde demnach behauptet, die Aktion werde durch zwei Mitarbeiter der Universitäten Bonn und Heidelberg unterstützt, die an Coronaviren forschen. Die Ermittlungen konzentrierten sich nach Angaben der Polizei schnell auf den Verdächtigen. Grund für die Drohbriefe soll Verärgerung über die Politik des Sportvereins gewesen sein. Weitere Angaben zum Verdächtigen machten die Ermittler nicht.

Bis auf ihn seien keine weiteren Menschen oder Institutionen an der Planung, Verfassung und Verschickung der Schreiben beteiligt gewesen, erklärte die Polizei. Eine Beteiligung von Forschungseinrichtungen sei "gänzlich ausgeschlossen". Die Bevölkerung sei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

In USA inhaftierter mexikanischer Ex-Minister zu Milliardenzahlung an Mexiko verurteilt

Die USA haben nach mexikanischen Angaben einen wegen Drogenhandels verurteilten früheren mexikanischen Minister und seine Frau zur Zahlung von mehr als zwei Milliarden Dollar an Mexiko verurteilt. Wie die mexikanische Regierung am Donnerstag mitteilte, erlegte ein Gericht im US-Bundesstaat Florida dem früheren Sicherheitsminister Genaro García Luna und seiner Frau Linda Cristina Pereyra die Zahlung von mehr als 2,4 Milliarden Dollar (rund 2,1 Milliarden Euro) an den mexikanischen Staat auf.

Nach tödlichem Angriff in Washington: Israel erhöht weltweit Sicherheitsmaßnahmen

Nach dem tödlichen Schusswaffenangriff auf zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu erhöhte Sicherheitsmaßnahmen vor diplomatischen Vertretungen Israels weltweit angeordnet. Er reagierte damit am Donnerstag auf den Angriff vor dem Jüdischen Museum in Washington, bei dem der Deutsch-Israeli Yaron Lischinsky und die US-Bürgerin Sarah Lynn Milgrim am Vorabend getötet worden waren. Der mutmaßliche Schütze wurde festgenommen, er rief bei der Festnahme "Free, Free Palestine" (Freiheit für Palästina). Der Angriff löste international Empörung aus.

Kalifornien: Zwei Tote bei Absturz von Kleinflugzeug in San Diego

In der Stadt San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien sind zwei Menschen beim Absturz eines Kleinflugzeugs ums Leben gekommen. Beide seien Insassen des Privatfliegers gewesen, sagte der stellvertretende Feuerwehrchef Dan Eddy am Donnerstag. Das Privatflugzeug war in den frühen Morgenstunden in ein Wohngebiet in San Diego gestürzt. Die meisten Anwohner kamen demnach mit dem Schrecken davon.

Berliner Grundschüler fügt Mitschüler mit Messer lebensgefährliche Verletzung zu

In Berlin hat ein Grundschüler am Donnerstag mutmaßlich einen Mitschüler angegriffen und mit einem Messer schwer verletzt. Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft am Abend mitteilten, ereignete sich der Vorfall um die Mittagszeit in einer Grundschule in Berlin-Spandau. Die Suche nach dem 13-jährigen mutmaßlichen Täter verlief zunächst ohne Erfolg.

Textgröße ändern: