Deutsche Tageszeitung - Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreicht mit 706,3 nächsten Höchstwert

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreicht mit 706,3 nächsten Höchstwert


Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreicht mit 706,3 nächsten Höchstwert
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreicht mit 706,3 nächsten Höchstwert

Der Inzidenzwert und die Corona-Neuinfektionen in Deutschland haben die nächsten Höchstwerte erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 706,3 an. Am Vortag hatte der Wert noch bei 638,8 gelegen, vor einer Woche waren es noch 470,6. Die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden betrug nach Daten der Gesundheitsämter 140.160 - nach 133.536 am Vortag und 92.223 vor einer Woche.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Es war bereits der achte Tag in Folge mit einer neuen Rekordinzidenz und der dritte Tag mit einem neuen Höchstwert bei den Neuinfektionen. Die Inzidenz beziffert die Zahl der neuen Ansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen. Weiterhin wurden am Freitag 170 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezählt.

Seit Pandemie-Beginn verzeichneten die Gesundheitsämter laut den jüngsten Angaben des Instituts insgesamt 8.460.546 Infektionsfälle. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland stieg auf 116.485. Die Zahl der von einer Erkrankung durch das Coronavirus genesenen Menschen in Deutschland bezifferte das Institut mit rund 7.178.000.

Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder im November die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wieviele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen. Laut dem aktuellsten RKI-Bericht vom Donnerstag lag die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit bei 3,56.

(S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

Tele-Chirurgie: Krebspatient in Angola von 11.000 Kilometer weit entferntem Arzt operiert

Erstmals ist ein Krebspatient in Afrika erfolgreich robotergestützt aus der Ferne operiert worden - von einem Chirurgen, der sich 11.000 Kilometer entfernt in den USA befand. Die Operation im CHDC-Krankenhaus in Angolas Hauptstadt Luanda sei "gut verlaufen", sagte der Leiter der Klinik, Carlos Alberto Masseca. Dort wurde der 67-jährige Fernando da Silva am vergangenen Samstag an der Prostata operiert. Drei Tage nach dem Eingriff konnte er das Krankenhaus wieder verlassen.

Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen erwartet weitere Beitragserhöhungen

Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) erwartet wegen der schwierigen Finanzlage im Gesundheitsbereich weitere Beitragserhöhungen für die Versicherten. Zum 1. Juli hätten weitere sechs Kassen eine Anhebung ihres Zusatzbeitrags angekündigt, sagte GKV-Sprecher Florian Lanz der "Rheinischen Post" vom Donnerstag. Von Januar bis Mai hätten bereits "acht Krankenkassen Zusatzbeitragssätze erhöht." Ohne Gegenmaßnahmen der Politik sei "ein weiterer Beitragsanstieg zum Jahreswechsel" und darüber hinaus zu erwarten.

"Im gesundheitlichen Kriegsfall": Spahn rechtfertigt Vorgehen bei Maskenkäufen

Der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die umstrittene Beschaffung von Masken während der Corona-Pandemie mit einer Ausnahmesituation gerechtfertigt. Deutschland habe sich damals "im gesundheitlichen Kriegsfall" befunden, sagte der heutige Unionsfraktionschef Spahn am Mittwochabend im ZDF-"heute journal". Es sei bei der Maskenbeschaffung damals sicher nicht alles richtig gemacht worden. Er habe aber "ein reines Gewissen".

Kassen sollen künftig Lungenkrebs-Früherkennung bei starken Rauchern bezahlen

Die Lungenkrebs-Früherkennung bei starken Raucherinnen und Rauchern soll ab April 2026 Kassenleistung werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) von Kassen, Ärzten und Krankenhäusern beschloss am Mittwoch in Berlin das Screening-Angebot als neue Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Ziel ist es, eine Krebserkrankung frühzeitig zu erkennen, eine zeitnahe Behandlung zu ermöglichen und so die Überlebenschancen der Betroffenen zu erhöhen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild