Deutsche Tageszeitung - KKH vermeldet Rekordhoch bei Atemwegsinfekten

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

KKH vermeldet Rekordhoch bei Atemwegsinfekten


KKH vermeldet Rekordhoch bei Atemwegsinfekten
KKH vermeldet Rekordhoch bei Atemwegsinfekten / Foto: © AFP/Archiv

Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) hat ein Rekordhoch bei Atemwegsinfekten gemeldet. In diesem Jahr gibt es bereits dreimal so viele Fehltage bei Berufstätigen wegen grippaler Infekte, Schnupfen oder Bronchitis wie 2021, wie die KKH am Donnerstag in Hannover nach der Auswertung von Versichertendaten mitteilte. Insgesamt fielen bei der Kasse versicherte Arbeitnehmer wegen Atemwegsinfekten bis Ende Juni an 1,3 Millionen Tagen im Job aus.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Insgesamt 30 Prozent aller Krankheitsfälle gingen demnach auf Atemwegserkrankungen zurück. Im Vorjahreszeitraum waren es zu diesem Zeitpunkt 14 Prozent – der Anteil verdoppelte sich damit.

Im Vergleich zu anderen Diagnosen stieg aber nicht nur die Zahl der Fälle, sondern auch die Summe der Krankheitstage. Fast 18 Prozent der Fehlzeiten führt die KKH von Januar bis Juni auf Erkrankungen der Atemwege zurück. Im Vorjahreszeitraum lag dieser Anteil noch bei 7,5 Prozent. Hauptursache für das Fehlzeiten-Hoch sind vor allem Erkrankungen der oberen Atemwege wie grippale Infekte, Halsentzündungen und Schnupfen. Hier registriert die KKH in den ersten sechs Monaten bereits mehr Fälle als im gesamten Jahr 2021.

Auch die Zahl der Corona-Infektionen bei Arbeitnehmern stieg deutlich. Im ersten Halbjahr zählte die KKH rund 27.400 Fälle und damit fast dreieinhalbmal so viele wie im gesamten Vorjahr.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Medien: Interner Bericht belastet Spahn bei Vorwürfen wegen Maskenbeschaffung

Ein interner Bericht belastet laut NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" Unions-Fraktionschef Jens Spahn (CDU) bei Vorwürfen wegen Maskenbeschaffungen während der Corona-Pandemie. Der 170 Seiten umfassende Bericht der vom früheren Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eingesetzten Sonderbeauftragten Margaretha Sudhoff liegt den drei Medien demnach in Auszügen vor. Spahn war in der Pandemiezeit bis Ende 2021 Gesundheitsminister gewesen.

Payback-Punkte bei Kauf von Hörgerät: BGH prüft Zulässigkeit von Werbung

Dem Bundesgerichtshof (BGH) stellt sich die Frage, wie weit Werbung für Hörgeräte gehen darf. Am Donnerstag verhandelte er in Karlsruhe in einem Rechtsstreit der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs mit dem Anbieter Amplifon. Dieser warb mit der Gutschrift von Payback-Punkten. Pro Euro Umsatz wurde ein Punkt im Wert von einem Cent gutgeschrieben. (Az. I ZR 43/24)

Gesetz zur Verbesserung der Krankenhausreform soll nach Sommerpause ins Kabinett

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) will die große Krankenhausreform ihres Amtsvorgängers Karl Lauterbach (SPD) verbessern - ein Gesetzentwurf dazu soll nach dem Sommer ins Kabinett. Wie es am Donnerstag aus dem Gesundheitsministerium hieß, soll sich das Bundeskabinett nach der parlamentarischen Sommerpause mit einem entsprechenden Entwurf befassen. Zuvor sei geplant, mit den Bundesländern ins Gespräch zu kommen, um diese frühzeitig einzubinden. Die Sommerpause des Parlaments geht bis Anfang September.

Drogenbeauftragter Streeck will eng mit Bundesministerien zusammenarbeiten

Der neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung sucht zur Bekämpfung des Phänomens Digitalsucht bei Minderjährigen den Schulterschluss mit den zuständigen Bundesministerien. Da müsse mit dem Bildungsministerium und dem Gesundheitsministerium eng zusammengearbeitet werden, "dass wir hier gute Lösungen finden", sagte der Virologe Hendrik Streeck (CDU) am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk. Er bezog sich damit auf Karin Prien (CDU), Ministerin unter anderem für Bildung und Jugend, sowie auf Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU).

Textgröße ändern:

Anzeige Bild