Deutsche Tageszeitung - Biden verschiebt Treffen mit Stoltenberg wegen Zahnproblemen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Biden verschiebt Treffen mit Stoltenberg wegen Zahnproblemen


Biden verschiebt Treffen mit Stoltenberg wegen Zahnproblemen
Biden verschiebt Treffen mit Stoltenberg wegen Zahnproblemen / Foto: © AFP/Archiv

US-Präsident Joe Biden hat wegen Zahnproblemen ein geplantes Treffen mit Nato-Chef Jens Stoltenberg verschieben müssen. Der 80-jährige Präsident musste sich am Montag einer Wurzelkanalbehandlung unterziehen, wie das Weiße Haus mitteilte. Das für Montagnachmittag (Ortszeit) geplante Treffen mit Stoltenberg zu Beratungen über den Ukraine-Krieg wurde deswegen auf Dienstag verschoben.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Biden hatte nach Angaben seines Leibarztes Kevin O'Connor am Sonntag über Schmerzen in einem vorderen Backenzahn im Unterkiefer geklagt. Eine erste Wurzelbehandlung durch Zahnärzte des Militärkrankenhauses Walter Reed im Weißen Haus sei "ohne Komplikationen" verlaufen, heißt es einem vom Weißen Haus veröffentlichten Brief von O'Connor. Biden habe die Behandlung "gut" vertragen.

Der Präsident habe aber am Montagmorgen "wie erwartet" über weiteres Unbehagen geklagt. Deswegen solle die Wurzelbehandlung am selben Tag abgeschlossen werden.

Biden ist mit 80 Jahren der älteste Präsident der US-Geschichte - und will im November 2024 für eine Wiederwahl kandidieren. Das lässt immer wieder Fragen nach der Gesundheit des Politikers der Demokratischen Partei laut werden, der zum Ende einer möglichen zweiten Amtszeit 86 Jahre alt wäre.

Bidens Leibarzt O'Connor hatte dem Präsidenten im Februar eine gute Gesundheit und uneingeschränkte Amtsfähigkeit bescheinigt. Politische Gegner und rechte Kommentatoren werfen Biden aber immer wieder eine fehlende geistige Fitness vor und mokieren sich über Zeichen körperlicher Schwäche. Bidens Alter ist auch für viele Wähler ein wichtiges Thema.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Medien: Interner Bericht belastet Spahn bei Vorwürfen wegen Maskenbeschaffung

Ein interner Bericht belastet laut NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" Unions-Fraktionschef Jens Spahn (CDU) bei Vorwürfen wegen Maskenbeschaffungen während der Corona-Pandemie. Der 170 Seiten umfassende Bericht der vom früheren Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eingesetzten Sonderbeauftragten Margaretha Sudhoff liegt den drei Medien demnach in Auszügen vor. Spahn war in der Pandemiezeit bis Ende 2021 Gesundheitsminister gewesen.

Payback-Punkte bei Kauf von Hörgerät: BGH prüft Zulässigkeit von Werbung

Dem Bundesgerichtshof (BGH) stellt sich die Frage, wie weit Werbung für Hörgeräte gehen darf. Am Donnerstag verhandelte er in Karlsruhe in einem Rechtsstreit der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs mit dem Anbieter Amplifon. Dieser warb mit der Gutschrift von Payback-Punkten. Pro Euro Umsatz wurde ein Punkt im Wert von einem Cent gutgeschrieben. (Az. I ZR 43/24)

Gesetz zur Verbesserung der Krankenhausreform soll nach Sommerpause ins Kabinett

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) will die große Krankenhausreform ihres Amtsvorgängers Karl Lauterbach (SPD) verbessern - ein Gesetzentwurf dazu soll nach dem Sommer ins Kabinett. Wie es am Donnerstag aus dem Gesundheitsministerium hieß, soll sich das Bundeskabinett nach der parlamentarischen Sommerpause mit einem entsprechenden Entwurf befassen. Zuvor sei geplant, mit den Bundesländern ins Gespräch zu kommen, um diese frühzeitig einzubinden. Die Sommerpause des Parlaments geht bis Anfang September.

Drogenbeauftragter Streeck will eng mit Bundesministerien zusammenarbeiten

Der neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung sucht zur Bekämpfung des Phänomens Digitalsucht bei Minderjährigen den Schulterschluss mit den zuständigen Bundesministerien. Da müsse mit dem Bildungsministerium und dem Gesundheitsministerium eng zusammengearbeitet werden, "dass wir hier gute Lösungen finden", sagte der Virologe Hendrik Streeck (CDU) am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk. Er bezog sich damit auf Karin Prien (CDU), Ministerin unter anderem für Bildung und Jugend, sowie auf Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU).

Textgröße ändern:

Anzeige Bild