Deutsche Tageszeitung - Oktoberfest findet laut Wiesn-Chef Baumgärtner definitiv statt

Oktoberfest findet laut Wiesn-Chef Baumgärtner definitiv statt


Oktoberfest findet laut Wiesn-Chef Baumgärtner definitiv statt
Oktoberfest findet laut Wiesn-Chef Baumgärtner definitiv statt / Foto: © AFP/Archiv

Trotz der für den Herbst erwarteten Zuspitzung der Coronalage soll das Münchner Oktoberfest wie geplant stattfinden. "Die Wiesn findet statt", sagte Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) am Donnerstag in München vor Journalisten. Mit dieser klaren Feststellung sollten alle Missverständnisse ausgeräumt sein, sagte Baumgärtner zu Spekulationen, womöglich könne es doch noch zu einer Absage kommen.

Textgröße ändern:

Das Oktoberfest ist das größte Volksfest der Welt, wegen der Corona-Pandemie fiel es in den vergangenen beiden Jahren aus. Baumgärtner sagte, es gebe ein "schwieriges Umfeld" des Volksfests mit Corona, hoher Inflation, dem Krieg in der Ukraine und der Energiekrise. "Trotzdem haben wir als Stadt uns entschieden, die Wiesn stattfinden zu lassen."

Baumgärtner sagte, trotz der deutlich steigenden Inflation würden die Bierpreise nicht nachträglich angehoben. Die im Juni veröffentlichten Preise liegen mit um die 13 Euro je Maß Bier allerdings um fast 16 Prozent höher als beim jüngsten Fest 2019.

Der CSU-Stadtrat wies auch Vorwürfe der Energieverschwendung durch das Volksfest zurück. Der Stromverbrauch des vom 17. September bis zum 3. Oktober dauernden Fests betrage 0,6 Promille des Jahresverbrauchs Münchens, der Gasverbrauch 0,1 Promille.

Vor der Coronapandemie kamen jährlich gut sechs Millionen Menschen zum Oktoberfest. Jeder Besucher gibt im Schnitt über 70 Euro aus. Mit Taxifahrten oder Übernachtungen ist das Oktoberfest damit ein Milliardengeschäft.

(P.Tomczyk--DTZ)

Empfohlen

"KI-Ära" ist Wort des Jahres 2025 - Begriff "Deal" auf Platz zwei

"KI-Ära" ist Wort des Jahres 2025. Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Freitag in Wiesbaden bekannt. Die Künstliche Intelligenz (KI) sei "aus dem Elfenbeinturm der wissenschaftlichen Forschung herausgetreten" und habe "die Mitte der Gesellschaft erreicht", begründeten die Sprachexperten ihre Wahl.

Gesellschaft für deutsche Sprache verkündet Wörter des Jahres 2025

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) verkündet am Freitag (10.00 Uhr) die Wörter des Jahres 2025. Aus tausenden Vorschlägen wählte eine Jury zehn Begriffe aus, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben des Jahres sprachlich besonders prägten. Im vergangenen Jahr war "Ampel-Aus" zum Wort des Jahres gekürt worden. Das Ende der Ampelkoalition im Bund, das sich seit längerer Zeit angedeutet habe, habe für einen Paukenschlag gesorgt, hieß es zur Begründung.

Nach Streit um Ballsaal-Größe: Trump beauftragt neuen Architekten

Groß, größer, am größten: US-Präsident Donald Trump hat einen neuen Architekten für den geplanten Ballsaal am Weißen Haus angeheuert. Für den 300-Millionen-Dollar-Bau (rund 257 Millionen Euro) sei nun die Firma von Shalom Baranes zuständig, teilte das Weiße Haus am Donnerstag in Washington mit. Medienberichten zufolge hatte sich Trump mit dem alten Architekten James McCrery über die Größe des Anbaus zerstritten.

US-Schauspieler Ron Perlman hielt sich früher für hässlich und unbeholfen

Der aus Filmen wie "Hellboy" oder "Der Name der Rose" weltweit bekannte US-Schauspieler Ron Perlman hat sich lange Zeit für sein Äußeres geschämt. "Ich hielt mich für hässlich und unbeholfen", sagte 75-Jährige dem Magazin "Playboy" laut Mitteilung vom Donnerstag. "Speziell in jüngeren Jahren konnte ich mich nicht ertragen", fügte er hinzu.

Textgröße ändern: