Deutsche Tageszeitung - Schriftsteller Martin Walser nach Medienberichten im Alter von 96 Jahren gestorben

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Schriftsteller Martin Walser nach Medienberichten im Alter von 96 Jahren gestorben


Schriftsteller Martin Walser nach Medienberichten im Alter von 96 Jahren gestorben
Schriftsteller Martin Walser nach Medienberichten im Alter von 96 Jahren gestorben / Foto: © dpa/AFP/Archiv

Der Schriftsteller Martin Walser ist tot. Er sei im Alter von 96 Jahren gestorben, berichteten die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und das ZDF am Freitag. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kondolierte seiner Witwe Käthe Walser. "Sein mit vielen Preisen ausgezeichnetes Werk ist ein beeindruckender Spiegel Deutschlands und bleibt Teil seines literarischen Erbes", würdigte Steinmeier den Schriftsteller nach Angaben des Bundespräsidialamts.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Sein Werk umspanne mehr als sechs Jahrzehnte, er habe die deutsche Literatur in dieser Zeit entscheidend geprägt. "Schreiben bedeutete für Martin Walser immer auch Verpflichtung zum schonungslosen Engagement", erklärte der Bundespräsident. Als "streitbarer und eigenwilliger politischer Geist" habe Walser weder Auseinandersetzungen noch Kritik gescheut und immer wieder mit politischen Essays in gesellschaftliche Debatten eingegriffen.

Walser galt als einer der bedeutendsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur. Er veröffentlichte mehr als 50 Bücher. Walser wurde am 24. März 1927 als Sohn eines Bahnhofgastwirts in Wasserburg am Bodensee geboren.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Macrons Wachsfigur gestohlen: Greenpeace protestiert gegen Russlandgeschäfte

Die Umweltorganisation Greenpeace hat mit einer im Pariser Wachsfigurenkabinett gestohlenen Figur des französischen Präsidenten Emmanuel Macron gegen den Import von Gas und Dünger aus Russland protestiert. "Die Ukraine brennt und die Geschäfte laufen weiter", heißt es auf einem Transparent, das die Organisation am Montag neben der Macron-Statue vor der russischen Botschaft in Paris enthüllte.

Ihr "größter Traum": Popstar Taylor Swift kauft Rechte an ihrer Musik zurück

Nach einem langen Streit hat US-Popstar Taylor Swift die Rechte an ihren ersten sechs Alben zurückgekauft. "All die Musik, die ich gemacht habe, gehört jetzt mir", schrieb Swift am Freitag auf ihrer Internetseite. "Jede einzelne Ära", "das gesamte Werk" ihres Lebens, gehöre nun ihr, fügte sie hinzu. Ihr "größter Traum" werde wahr.

Ex-Assistentin von "Diddy" Combs schildert albtraumhaftes Arbeitsverhältnis

Im Vergewaltigungsprozess gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs hat eine ehemalige Assistentin vor Gericht ausgesagt und ein albtraumhaftes Arbeitsverhältnis beschrieben. Unter dem Pseudonym Mia berichtete sie am Donnerstag (Ortszeit) den Geschworenen in New York auch von Gewaltausfällen des Musikmoguls gegen seine Ex-Freundin "Er war der Boss, der König", erzählte Mia. Sie habe sich um die Folgen seiner Taten "kümmern" müssen und sei selbst wiederholt zum Opfer sexualisierter Gewalt geworden.

Spotify-Chef sieht in KI keine Bedrohung - sondern Chance auf mehr Kreativität

Der Chef des Audio-Streamingdienstes Spotify, Daniel Ek, sieht in der Künstlichen Intelligenz (KI) keine Bedrohung, sondern die Chance, dass in Zukunft mehr Menschen Musik machen werden. "Heute kann wahrscheinlich jeder von uns einen Beat in fünf oder zehn Minuten kreieren", sagte Ek bei einem Tag der offenen Tür in der Stockholmer Firmenzentrale in dieser Woche. "Die Werkzeuge, die uns heute zur Verfügung stehen, sind einfach umwerfend."

Textgröße ändern:

Anzeige Bild