Deutsche Tageszeitung - Biden verfügt nun auch über Codes für US-Atomwaffenarsenal

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Biden verfügt nun auch über Codes für US-Atomwaffenarsenal


Biden verfügt nun auch über Codes für US-Atomwaffenarsenal
Biden verfügt nun auch über Codes für US-Atomwaffenarsenal / Foto: ©

Mit seiner Amtseinführung hat US-Präsident Joe Biden am Mittwoch auch Zugang zu den Codes für das Atomwaffenarsenal erhalten. Aufgrund der Weigerung seines Vorgängers Donald Trump, an der Vereidigung in Washington teilzunehmen, konnte die Übergabe des Atomkoffers diesmal nicht wie üblich diskret hinter der Tribüne erfolgen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Als Trump am Morgen Washington verließ, hatte er als noch amtierender Präsident einen Atomkoffer dabei. Die dazugehörigen Codes wurden aber mit dem Amtseid Bidens um 12.00 Uhr Ortszeit ungültig. Biden erhielt einen anderen Koffer mit neuen Codes. Es war das erste Mal, dass dieses Prozedere notwendig wurde. In der Regel stehen drei Atomkoffer bereit: einer beim Präsidenten, einer beim Vizepräsidenten, der bei Tod oder Krankheit des Präsidenten übernehmen muss, und ein dritter als Ersatz.

In den Vereinigten Staaten hat der Präsident als Oberbefehlshaber der Streitkräfte die alleinige Kontrolle über das Atomwaffenarsenal. Unter Trump hatten die Demokraten große Sorge, dass "ein instabiler Präsident militärische Kampfhandlungen einleitet oder auf die Abschusscodes zugreift und einen Atomschlag befiehlt", wie es die Vorsitzende des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi in einem Schreiben an die demokratischen Abgeordneten formulierte.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Merz sieht "keinen Zeitdruck" bei Lösung für gescheiterte Richterwahl

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht "keinen Zeitdruck", eine Lösung für die vorerst gescheiterte Wahl von Richtern für das Bundesverfassungsgericht zu finden. Dass die Wahl am Freitag im Bundestag wegen Unions-Vorbehalten gegen eine SPD-Kandidatin verschoben werden musste, sei "nun wirklich kein Beinbruch", sagte Merz am Sonntagabend im ARD-Sommerinterview. Er werde jetzt "mit der SPD in Ruhe besprechen", wie es weitergehen solle.

Bundespräsident Steinmeier für Rückkehr zur Wehrpflicht in Deutschland

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich für eine Rückkehr zur Wehrpflicht in Deutschland ausgesprochen. "Ich bin ein Vertreter der Wehrpflicht", sagte Steinmeier am Sonntag im "Sommerinterview" des ZDF. Zu den Herausforderungen der veränderten Sicherheitslage in Europa gehöre auch die personelle Ausrüstung der Bundeswehr.

Nordkoreas Machthaber Kim sagt Russland volle Unterstützung im Ukraine-Krieg zu

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat Russland seine uneingeschränkte Unterstützung im Ukraine-Krieg zugesagt. Bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Nordkorea betonte Kim zudem, dass er "fest überzeugt" sei, dass Russland siegen werde. Die russische Armee überzog die Ukraine am Wochenende erneut mit hunderten Drohnen- und Raketenangriffen. Zudem rückte sie nach eigenen Angaben in der Ostukraine vor.

Neues Schiff von pro-palästinensischer "Freedom Flotilla" startet Richtung Gaza

Ein neues Schiff mit pro-palästinensischen Aktivisten und humanitärer Hilfe an Bord hat von Italien aus Kurs auf den Gazastreifen genommen. Das Schiff "Handala" der sogenannten Freedom Flotilla verließ am Sonntag den Hafen Syrakus auf Sizilien, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. An Bord des Schiffes befinden sich rund 15 Aktivisten sowie medizinisches Material, Lebensmittel und Unterstützung für Kinder.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild