Deutsche Tageszeitung - Mehr als 20 Tote bei Anschlag in Bagdad

Mehr als 20 Tote bei Anschlag in Bagdad


Mehr als 20 Tote bei Anschlag in Bagdad
Mehr als 20 Tote bei Anschlag in Bagdad / Foto: ©

Bei einem Anschlag im Zentrum der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 40 weitere Menschen wurden nach Angaben des irakischen Innenministeriums verletzt, als sich zwei Selbstmordattentäter am Donnerstagmorgen auf einem belebten Markt in die Luft sprengten.

Textgröße ändern:

Nach Angaben eines Ministeriumssprechers sprengte sich zunächst ein Mann inmitten von Händlern und Kunden auf dem Markt in die Luft. Nachdem zahlreiche Menschen herbeigeströmt waren, um den Opfern zu helfen, zündete ein zweiter Attentäter seinen Sprengstoffgürtel.

In den vergangenen Jahren war die Gewalt in Bagdad zurückgegangen. Der bislang letzte Anschlag in der Hauptstadt war im Juni 2019 verübt worden. Vor drei Jahren hatte ein Attentäter auf dem Tajaran-Platz 31 Menschen mit in den Tod gerissen.

(P.Tomczyk--DTZ)

Empfohlen

Mutmaßlich zu Messeranschlag bereiterklärt: Anklage gegen IS-Anhänger in Düsseldorf

Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf hat einen 20-Jährigen aus Syrien angeklagt, der sich dazu bereit erklärt haben soll, einen Messerangriff gegen Frauen und Kinder zu begehen. Er soll nach Angaben der Behörde vom Donnerstag Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sein. Der Gruppe habe er sich zwischen 2019 und 2024 angeschlossen, entweder noch in Syrien oder nach seiner Einreise nach Deutschland.

UNO ruft die USA zu Aufhebung von Sanktionen gegen Palästina-Berichterstatterin auf

Die Vereinten Nationen haben die USA zur Aufhebung ihrer Sanktionen gegen die UN-Berichterstatterin für die Palästinensergebiete, Francesca Albanese, aufgerufen. Washington müsse die Strafmaßnahmen "unverzüglich" rückgängig machen, erklärte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk am Donnerstag. Zudem müssten die "Angriffe und Drohungen" gegen von der UNO oder dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) ernannte Funktionäre enden.

Koalition uneins über direkte Gespräche mit Taliban

In der schwarz-roten Koalition herrscht weiter Uneinigkeit über direkte Gespräche mit den radikalislamischen Taliban über Abschiebungen nach Afghanistan. Dafür warb im TV-Sender Welt am Donnerstag erneut der CDU-Innenpolitiker Alexander Throm. Dagegen wandte sich im Berliner "Tagesspiegel" unter anderem der außenpolitische Sprecher der SPD im Bundestag, Adis Ahmetovic.

Rubio spricht nach Treffen mit Lawrow über "Frustration" zu Lage in Ukraine

US-Außenminister Marco Rubio hat nach eigenen Angaben seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow die Unzufriedenheit der USA über die Lage in der Ukraine übermittelt. Er habe sich den in den vergangenen Tagen geäußerten Worten von US-Präsident Donald Trump "angeschlossen und sowohl Enttäuschung als auch Frustration über den mangelnden Fortschritt zum Ausdruck gebracht", sagte Rubio nach seinem Treffen mit Lawrow in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur.

Textgröße ändern: