Deutsche Tageszeitung - Drosten hält Reisebeschränkungen wegen Corona für sinnvoll

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Drosten hält Reisebeschränkungen wegen Corona für sinnvoll


Drosten hält Reisebeschränkungen wegen Corona für sinnvoll
Drosten hält Reisebeschränkungen wegen Corona für sinnvoll / Foto: ©

In der Debatte um die Drosselung des touristischen Reiseverkehrs im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat der prominente Virologe Christian Drosten Einschränkungen als "aus wissenschaftlicher Sicht" sinnvoll bezeichnet. Angesichts sinkender täglicher Corona-Fallzahlen in Deutschland "muss man natürlich auf das achten, was von Außen kommt", sagte der Leiter der Virologie an der Berliner Charité Berlin am Dienstagabend in den ARD-"Tagesthemen".

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Je stärker die Ausbreitung des Coronavirus innerhalb Deutschlands gebremst werde, "desto wichtiger wird das, was von Außen eingeschleppt wird", sagte Drosten in Bezug auf die Sorge wegen der Ausbreitung von Virus-Mutanten.

Der Virologe, der die Bundesregierung berät, riet zugleich in der Debatte um mögliche Lockerungen der derzeitigen Corona-Restriktionen zu Vorsicht: "Wir werden zu irgendeinem Zeitpunkt so viele Menschen geimpft haben, dass das Virus sich nicht mehr von selbst verbreitet. (...) Die Frage ist nur: Wie lange dauert das?" Er sei sich nicht sicher, dass dies schon in nächster Zeit geschehen werde. Wenn die Maßnahmen jetzt einfach beendet würden, "dann werden wir sicherlich erleben, dass das Virus sich wieder ganz stark vermehrt".

Der aktuelle harte Lockdown in Deutschland gilt noch bis zum 14. Februar. FDP-Chef Christian Lindner verlangte am Dienstag eine klar definierte Perspektive für Lockerungen der Beschränkungen.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Gericht: Coronainfektion auch bei infizierten Kollegen nicht automatisch Arbeitsunfall

Eine Infektion mit dem Coronavirus ist einem Gerichtsbeschluss zufolge auch dann nicht automatisch ein Arbeitsunfall, wenn nachweislich mehrere Kollegen infiziert waren. Das entschied das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg und bestätigte damit einen Beschluss des Sozialgerichts Potsdam, wie ein Sprecher des Landessozialgerichts am Donnerstag in Potsdam mitteilte.

Umfrage: Ein Viertel der Studierenden nutzt täglich Künstliche Intelligenz

Ein Viertel der Studierenden nutzt einer Umfrage zufolge täglich Künstliche Intelligenz (KI). 40 Prozent nutzen sie mindestens einmal pro Woche, wie das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) am Donnerstag in Gütersloh mitteilte. Lediglich jeder 16. gab an, noch nie KI für das Studium verwendet zu haben.

Zahl der Pflegebedürftigen seit 2014 auf 5,6 Millionen Menschen verdoppelt

Die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt - und dürfte weiter steigen. Wie der Medizinische Dienst des Bundes am Donnerstag anlässlich der Vorstellung des ersten "Reports Pflegebedürftigkeit" mitteilte, erhielten Ende 2024 rund 5,6 Millionen Menschen Leistungen aus der sozialen Pflegeversicherung. Das waren fast doppelt so viele wie 2014.

Sechsstellige Auslandszulagen: Beamtin in Berlin wegen Betrugs verurteilt

Weil sie unrechtmäßig Auslandszulagen im sechsstelligen Bereich bezog, ist eine Beamtin beim Deutschen Archäologischen Institut in Berlin-Dahlem zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten sprach sie des Betrugs in einem besonders schweren Fall durch Unterlassen schuldig, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte. Damit folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild