Deutsche Tageszeitung - Urteil über Kooperation von Google und Bundesgesundheitsministerium erwartet

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Urteil über Kooperation von Google und Bundesgesundheitsministerium erwartet


Urteil über Kooperation von Google und Bundesgesundheitsministerium erwartet
Urteil über Kooperation von Google und Bundesgesundheitsministerium erwartet / Foto: ©

Vor dem Landgericht München I wird am Freitag (11.30 Uhr) die Entscheidung über zwei Eilanträge gegen eine Kooperation des Bundesgesundheitsministeriums mit dem Internetkonzern Google erwartet. Der Betreiber des Onlineportals NetDoktor.de legte gegen eine prominente Darstellung der Informationsangebote des Ministeriums bei Google-Suchen Beschwerde ein. Nach Auffassung des Betreibers verstößt die Kooperation gegen Wettbewerbs- und Kartellrecht.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Das Ministerium startete im September 2020 das Gesundheitsportal gesund.bund.de. Die Zusammenarbeit zwischen Google und dem Gesundheitsministerium bezieht sich auf Informationsboxen, welche die Suchmaschine bei Recherchen nach bestimmten Krankheitsbildern prominent anzeigt. Am Ende der Box befindet sich jeweils ein Link zum Gesundheitsportal des Ministeriums. NetDoktor.de argumentiert, die Zusammenarbeit benachteilige privatwirtschaftliche Anbieter, die seit Jahren in die Verbesserung ihrer Angebote investierten.

(V.Korablyov--DTZ)

Empfohlen

Kuba schafft Höchstalter für Präsidentschaftskandidaten wieder ab

Nur wenige Jahre nach seiner Einführung ist das Höchstalter für Präsidentschaftskandidaten in Kuba wieder gestrichen worden. Eine entsprechende Änderung wurde am Freitag einstimmig vom Parlament des kommunistischen Karibikstaates beschlossen. "Es gibt keine Altersgrenzen für Menschen, die ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten voll entfalten können, loyal sind und eine revolutionäre Entwicklung anstreben", sagte Parlamentspräsident Esteban Lazo.

Kahlschlag geht weiter: US-Umweltbehörde startet neue Runde im Jobabbau-Programm

Der von US-Präsident Donald Trump angekündigte Jobabbau bei den Bundesbehörden geht in eine neue Runde: Die Umweltbehörde EPA kündigte am Freitag neue Entlassungen und Stellenstreichungen an. An deren Ende solle die Mitarbeiterzahl nur noch bei knapp 12.500 liegen, hieß es in einer Erklärung. Das sind gut 3700 weniger als bei Trumps Amtsantritt im Januar.

Venezolaner kehren nach Gefangenenaustausch mit USA aus El Salvador in Heimat zurück

Dutzende aus den USA abgeschobene Venezolaner sind im Rahmen eines Gefangenenaustauschs aus einem berüchtigten Gefängnis in El Salvador in ihre Heimat zurückgekehrt. Am Freitagabend (Ortszeit) landeten zwei Flugzeuge mit den Männern an Bord in Caracas. Der venezolanische Staatschefs Nicolás Maduro dankte US-Präsident Donald Trump für seine Vermittlung in dem Austausch und für die "die Entscheidung, diese völlig unrechtmäßige Situation rückgängig zu machen".

US-Gesandter: Israel und Syrien einigen sich auf Waffenruhe

Nach den israelischen Angriffen in Syrien in den vergangenen Tagen haben sich Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und der syrische Präsident Ahmed al-Scharaa den Angaben des US-Gesandten Tom Barrack zufolge auf eine Waffenruhe geeinigt. Netanjahu und al-Scharaa hätten "mit Unterstützung von US-Außenminister (Marco) Rubio einen Waffenstillstand vereinbart", teilte Barrack am Freitag im Onlinedienst X mit.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild