Deutsche Tageszeitung - Schärfere Einreisebeschränkungen für französisches Département Moselle in Kraft

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Schärfere Einreisebeschränkungen für französisches Département Moselle in Kraft


Schärfere Einreisebeschränkungen für französisches Département Moselle in Kraft
Schärfere Einreisebeschränkungen für französisches Département Moselle in Kraft / Foto: ©

Für das an das Saarland und an Rheinland-Pfalz grenzende französische Verwaltungsgebiet Moselle sind am Dienstag die schärferen Einreisebeschränkungen für Grenzgänger in Kraft getreten. Grund dafür ist die Einstufung des Départements als Virusvariantengebiet durch das Robert-Koch-Institut. Mit der Maßnahme soll die Ausbreitung der Mutationen weiter eingedämmt werden.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Aus Moselle, wo sich vor allem die südafrikanische Virus-Variante stark ausbreitet, dürfen damit nur noch Deutsche sowie Ausländer mit Wohnsitz und Aufenthaltserlaubnis in Deutschland einreisen. Ausnahmen gibt es für Pendler und den Warenverkehr. Franzosen, die aus dem Bezirk Moselle nach Deutschland reisen, müssen nun "einen negativen Test und eine digitale Einreiseanmeldung" vorweisen. Am Grenzübergang in Saarbrücken wurde ein Drive-in-Testzentrum für Autos eingerichtet. Systematische Grenzkontrollen sind nicht vorgesehen, die Einhaltung der Restriktionen soll laut Bundesinnenministerium aber durch "Schleierfahndung im Hinterraum" kontrolliert werden.

Der Bahn-, Bus-, Schiffs- und Flugverkehr aus Moselle nach Deutschland wurde ausgesetzt. Im Saarland gilt diese Beschränkung nach Angaben des Verkehrsministeriums vorerst bis zum Mittwoch. So lange gelte die Corona-Schutzverordnung des Bundes. Im Rahmen der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch wolle man "gezielt praktikable Lösungen in die kommende Verordnung einbringen", die Ausnahmen vom Beförderungsverbot für Grenzgänger ermöglichen, teilte das Ministerium mit.

(U.Beriyev--DTZ)

Empfohlen

Sachsen-Anhalt: Früherer Ministerpräsident Böhmer mit 89 Jahren gestorben

Sachsen-Anhalts früherer Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) ist tot. Böhmer starb am vergangenen Wochenende im Alter von 89 Jahren, wie der CDU-Landesverband am Montag in Magdeburg mitteilte. Der ausgebildete Arzt und CDU-Politiker war von 2002 bis 2011 Regierungschef in dem ostdeutschen Bundesland. CDU-Politiker würdigten Böhmer als "Garant für Stabilität und Zusammenhalt".

Homophobe Attacke nach CSD in Soest: Mann attackiert und beleidigt mehrere Menschen

Bei einer mutmaßlich homophob motivierten Attacke in Nordrhein-Westfalen hat ein Mann mehrere Menschen nach einer CSD-Demonstration angegriffen und beleidigt. Wie die Polizei in Soest am Montag mitteilte, pöbelte der 34-Jährige am Samstagabend zunächst eine 22-jährige Frau und einen gleichaltrigen Mann an.

Mit 89 Jahren: Sachsen-Anhalts früherer Ministerpräsident Böhmer gestorben

Sachsen-Anhalts früherer Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) ist tot. Böhmer starb im Alter von 89 Jahren, wie die Staatskanzlei in Magdeburg am Montag mitteilte. Der Arzt und CDU-Politiker war von 2002 bis 2011 Regierungschef in Sachsen-Anhalt.

Vierte UN-Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Sevilla begonnen

Inmitten drastischer Einschnitte bei internationalen Hilfen hat im südspanischen Sevilla die vierte UN-Konferenz für Entwicklungsfinanzierung begonnen. UN-Generalsekretär António Guterres rief am Montag zum Auftakt des viertägigen Treffens dazu auf, in einer von "Ungleichheiten, Klima-Chaos und tobenden Konflikten erschütterten Welt" den "Entwicklungsmotor wieder anzuwerfen".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild