Deutsche Tageszeitung - 30 Tote nach Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Miliz im Kongo

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

30 Tote nach Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Miliz im Kongo


30 Tote nach Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Miliz im Kongo
30 Tote nach Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Miliz im Kongo / Foto: ©

Bei zweitägigen Kämpfen zwischen Regierungstruppen und einer Miliz im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind 30 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien auch elf Zivilisten, zwei Soldaten und ein Polizist, teilte die Armee am Donnerstag mit.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Nach Angaben der Regierungstruppen griff die Codeco-Miliz am Montag die Dörfer Tchele und Garua in der Provinz Ituri an. Die Armee habe am Dienstag eine Gegenoffensive gestartet.

Örtliche Gruppen werfen der Codeco-Miliz vor, in dem Gebiet, das reich an Edelmetallen ist, illegal Gold zu fördern. Die Codeco-Miliz gilt als bewaffnete politisch-religiöse Sekte. Ihre Mitglieder sollen seit Dezember 2017 rund tausend Menschen getötet haben.

Der Osten des Kongo war zwischen 1996 und 2003 Schauplatz zweier Kriege. Bis heute ist er von zahlreichen Konflikten zwischen rivalisierenden Ethnien und Milizen geprägt. Derzeit sind dort mehr als 120 bewaffnete Gruppen aktiv.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Israel: Luftwaffe greift Evin-Gefängnis und Revolutionsgarden in Teheran an

Israel hat nach eigenen Angaben das berüchtigte Evin-Gefängnis in der iranischen Hauptstadt Teheran angegriffen. Neben dem Gefängnis, in dem politische Häftlinge einsitzen, habe die Luftwaffe am Montag auch Einrichtungen der mächtigen Iranischen Revolutionsgarden bombardiert, schrieb der israelische Verteidigungsminister Israel Katz im Onlinedienst X.

Behörden sehen keine gesteigerte Gefährdung in Deutschland durch Krieg im Iran

Die aktuelle Sicherheitslage in Deutschland hat sich durch den Krieg zwischen dem Iran und Israel nach Einschätzung der Bundesregierung bislang nicht verschlechtert. Aktuell seien "keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Deutschland" zu beobachten, sagte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums am Montag in Berlin. Allerdings registrierten die Sicherheitsbehörden derzeit eine "sehr hohe Emotionalisierung in der islamistischen Szene in Deutschland".

Pistorius will in Wehrdienstgesetz Option für Wehrpflicht

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) will in seinem Gesetzentwurf zum vorerst auf Freiwilligkeit beruhenden Wehrdienst auch eine Option für eine teilweise Rückkehr zur Wehrpflicht verankern. Eine "Teilverpflichtung von Teiljahrgängen" solle in Kraft gesetzt werden können, wenn die erwartete Zahl von Freiwilligen nicht ausreiche, sagte Pistorius am Sonntagabend in der ARD. Auch Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) kann sich so einen Mechanismus vorstellen.

Selenskyj: Mindestens acht Tote bei russischen Angriffen in Region Kiew

Die russischen Streitkräfte haben die ukrainische Hauptstadt Kiew und die Umgebung in der Nacht zum Montag erneut mit Luftangriffen überzogen - dabei wurden nach ukrainischen Angaben mindestens acht Menschen getötet und 30 weitere verletzt. 352 Drohnen, darunter auch aus iranischer Produktion, sowie 16 Raketen und ballistische Waffen womöglich aus Nordkorea seien auf Kiew und Umgebung abgefeuert worden, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Onlinediensten. Er reiste später nach London, um über weitere Unterstützung des Westens zu beraten.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild