Deutsche Tageszeitung - G7 wollen ärmsten von Corona-Krise betroffenen Ländern helfen

G7 wollen ärmsten von Corona-Krise betroffenen Ländern helfen


G7 wollen ärmsten von Corona-Krise betroffenen Ländern helfen
G7 wollen ärmsten von Corona-Krise betroffenen Ländern helfen / Foto: ©

Die sieben führenden Industrienationen wollen den ärmsten von der Corona-Krise betroffenen Ländern helfen. Die G7-Finanzminister hätten sich darauf geeinigt, "eine neue und umfangreiche Zuteilung von Sonderziehungsrechten (SZR) durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) zu unterstützen, um gefährdeten Ländern zu helfen, die aktuelle Krise zu überstehen", erklärte das britische Fianzministerium am Freitag.

Textgröße ändern:

Der Beschluss lege den "Grundstein für eine mögliche Einigung" bei den Treffen der G20 und des Internationalen Währungs- und Finanzausschusses im April, hieß es in der Erklärung aus London weiter. Ziel sei es, "sicherzustellen, dass kein Land bei der globalen wirtschaftlichen Erholung vom Coronavirus zurückbleibt", betonte der britische Ressortchef Rishi Sunak, der die Onlinekonferenz leitete.

Die sogenannten Sonderziehungsrechte (SZR) wurden vom IWF bereits 1969 geschaffen und unter anderem in der Finanzkrise 2009 eingesetzt. Sie stellen eine Art künstliche Währungsreserve dar.

(V.Korablyov--DTZ)

Empfohlen

Gewalt bei Protesten in Los Angeles nach Razzien gegen Einwanderer

Nach beispiellosen Razzien der US-Behörden gegen Einwanderer mit dutzenden Festnahmen haben am Freitag (Ortszeit) hunderte Menschen in Los Angeles protestiert - es kam zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Laut Medienberichten zwangen zunächst teils maskierte und bewaffnete US-Beamte in verschiedenen Teilen der Stadt Migranten mit Handschellen in nicht gekennzeichnete Fahrzeuge. Daraufhin kam es zu Protesten.

Ukraine meldet bislang schwerste russische Angriffe auf Großstadt Charkiw

Bei den nach ukrainischen Angaben bislang schwersten russischen Luftangriffen auf die umkämpfte Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine sind mindestens drei Menschen getötet worden. 17 weitere Menschen seien verletzt worden, erklärte Bürgermeister Ihor Terechow am Samstag im Onlinedienst Telegram und bezeichnete die Angriffe als beispiellos. In der südlichen Hafenstadt Cherson wurden laut Gouverneur Oleksandr Prokudin zwei weitere Menschen getötet.

Mögliches AfD-Verbotsverfahren bleibt in Koalition umstritten

Ein mögliches AfD-Verbotsverfahren bleibt in der schwarz-roten Koalition umstritten. In der SPD-Fraktion seien die Beratungen darüber weit fortgeschritten, sagte Fraktionschef Matthias Miersch der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Ablehnend äußerte sich hingegen erneut Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU).

Ukraine: Mindestens fünf Tote bei russischen Luftangriffen auf Charkiw und Cherson

Bei großangelegten russischen Luftangriffen auf die ukrainischen Städte Charkiw und Cherson sind nach ukrainischen Angaben mindestens fünf Menschen getötet worden. In Charkiw seien drei Menschen getötet und 17 weitere verletzt worden, erklärte Bürgermeister Ihor Terechow am Samstagmorgen im Onlinedienst Telegram. Er sprach vom größten Angriff auf die Stadt im Nordosten der Ukraine seit Kriegsbeginn. In Cherson wurden nach Angaben von Gouverneur Oleksandr Prokudin zwei Menschen getötet.

Textgröße ändern: