
Frankreichs Kulturministerin Bachelot mit Covid-19 in Klinik

Die französische Kulturministerin Roselyne Bachelot ist mit einer Covid-19-Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der Zustand der 74-Jährigen sei aber "stabil" und gebe "keinen Anlass zur Besorgnis", hieß es am Mittwoch aus ihrem Umfeld in Paris. Arbeitsministerin Elisabeth Borne wurde nach einer Corona-Infektion aus einem Pariser Krankenhaus entlassen.
Bachelot ist bereits das neunte Mitglied der Staatsführung, das in Frankreich positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Auch Präsident Emmanuel Macron war im Dezember zwischenzeitlich erkrankt und hatte Symptome wie Fieber und Husten gezeigt.
Unter Leitung Macrons beriet der sogenannte Verteidigungsrat am Mittwoch erneut über die Pandemie-Lage. Auch eine regionale Verschärfung der Maßnahmen galt als nicht ausgeschlossen.
Im Pariser Großraum und anderen Teilen Frankreichs war am Wochenende ein dritter Lockdown in Kraft getreten. Fast alle Geschäfte des nicht täglichen Bedarfs mussten schließen. Auch die Bewegungsfreiheit von rund 21 Millionen Menschen wurde erneut eingeschränkt.
Auf den Intensivstationen des Landes werden inzwischen mehr als 4600 Menschen behandelt. Auf dem Höhepunkt der zweiten Corona-Welle im November waren es rund 4900 gewesen.
(I.Beryonev--DTZ)