Deutsche Tageszeitung - Laschet ruft zu "neuem Anlauf" aller im Kampf gegen Corona-Pandemie auf

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Laschet ruft zu "neuem Anlauf" aller im Kampf gegen Corona-Pandemie auf


Laschet ruft zu "neuem Anlauf" aller im Kampf gegen Corona-Pandemie auf
Laschet ruft zu "neuem Anlauf" aller im Kampf gegen Corona-Pandemie auf / Foto: ©

Der CDU-Chef und nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet hat in einer Osterbotschaft dazu aufgerufen, den Kampf gegen die Corona-Pandemie "in einem neuen Anlauf" über die Parteigrenzen hinweg und auf allen Ebenen zu verbessern. Die Bürger erwarteten von den Politikern, "dass wir alles geben, um unser Land gut durch die Krise zu bringen und diese bald zu beenden", schrieb Laschet am Samstag in seiner Botschaft an die Bürger von NRW in Online-Netzwerken.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Daher sei "das Engagement über Parteigrenzen hinweg so wichtig". "Bund, Länder und Kommunen, wir müssen es zusammen schaffen", fügte Laschet hinzu. Er räumte Fehler im bisherigen Kampf gegen Corona ein: "Das Management muss besser werden. Unsere Entscheidungswege klarer."

Der NRW-Regierungschef hob hervor, dass es "ein harter, ein anstrengender Kampf" gegen einen unsichtbaren Gegner sei. Durch die noch ansteckenderen Virusmutationen sei er "noch einmal schwieriger geworden". Deswegen sei es auch dieses Jahr für viele "ein ruhiges, ein stilles, für viele ein einsames Osterfest".

"Vor uns liegen harte Wochen und Monate, das wissen Sie so gut wie ich, mit neuen Einschränkungen", wandte Laschet sich an die Bürger. Die Belegschaften auf den Intensivstationen seien bereits "häufig am Ende ihrer Kräfte". Angesichts der laufenden Corona-Impfungen gebe es aber "allen Grund zur Hoffnung, dass sich die Situation Schritt für Schritt verbessert".

Laschet kündigte an, die Corona-Tests auszuweiten. Dies bringe "Licht ins Dunkelfeld der Infektionen" und eröffne "neue Möglichkeiten im Umgang mit der Pandemie". Die Bürger rief er auf, das Test-Angebot zu nutzen. "Es hilft, dass Sie sich und Ihre Mitmenschen schützen und dass wir Infektionen schneller entdecken", hob der Ministerpräsident hervor.

Zum Abschluss seiner Botschaft wünschte Laschet den Bürgern "frohe und gesegnete Ostertage" und rief sie auf, eng zusammenzuhalten und aufeinander Acht zu geben. "An Ostern feiern Christen den Sieg des Lebens über den Tod", schrieb der CDU-Politiker. "Den Sieg über das tödliche Corona-Virus können wir in diesen Tagen noch nicht feiern. Doch ich bin gewiss: Am Ende siegt das Leben", fügte Laschet hinzu.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

Dobrindt arbeitet an Aufhebung des Schutzstatus von Syrern

Das Bundesinnenministerium hat damit begonnen, für bestimmte Geflüchtete aus Syrien die Aufhebung ihres Schutzstatus einzuleiten. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) sei angewiesen worden, für Straftäter und Gefährder "die Widerrufstätigkeit aufzunehmen", bestätigte ein Ministeriumssprecher am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor hatte die "Welt am Sonntag" darüber berichtet.

UN-Generalsekretär verurteilt Eskalation russischer Luftangriffe auf Ukraine

UN-Generalsekretär António Guterres hat die jüngste dramatische Verschärfung der russischen Luftangriffe auf die Ukraine verurteilt. Guterres sei "alarmiert von dieser gefährlichen Eskalation und der wachsenden Zahl ziviler Opfer", erklärte am Samstag dessen Sprecher Stéphane Dujarric. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor angedeutet, dass er zu strikteren US-Sanktionen gegen Russland bereit sein könnte.

SPD und FDP in Baden-Württemberg wählen Spitzenkandidaten für Landtagswahl

In Baden-Württemberg haben die Landesverbände von SPD und FDP bei Landesvertreterversammlungen in Fellbach und Pforzheim ihre Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 8. März gekürt. Für die Sozialdemokraten tritt Landeschef Andreas Stoch an, die Liberalen wählten ihren Landesvorsitzenden Hans-Ulrich Rülke auf den ersten Listenplatz, wie die Parteien am Samstag mitteilten. Stoch erhielt 94,6 Prozent der Stimmen, bei Rülke waren es 88,9 Prozent.

Wagenknecht spricht sich für Koalitionen von CDU und AfD aus

Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat sich für gemeinsame Regierungen von CDU und AfD ausgesprochen. "Eigentlich sollte die CDU ein Interesse haben, mit der AfD zu koalieren, solange die AfD überhaupt noch Koalitionspartner braucht", sagte Wagenknecht dem TV-Sender Welt laut einer Meldung vom Samstag. Die Strategie, die AfD von der Macht fernhalten zu wollen, sei aus ihrer Sicht gescheitert, sagte die Vorsitzende des nach ihr benannten Bündnisses Sahra Wagenknecht.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild