
Sprengstoff-Alarm in Paris wegen Air-France-Flugzeugs aus dem Tschad

Sprengstoff-Alarm auf dem Pariser Flughafen Charles-de-Gaulle: In der französischen Hauptstadt ist am Donnerstagnachmittag eine Air-France-Maschine aus dem Tschad gelandet, in der sich ein Sprengsatz befinden könnte, wie das Innenministerium mitteilte. Das Flugzeug habe ohne Zwischenfälle auf der Landebahn aufgesetzt und sei auf dem Gelände isoliert worden, teilte das Ministerium weiter mit. Die Passagiere hätten die Maschine bereits verlassen.
Die französische Regierung richtete den Angaben zufolge einen Krisenstab ein. Offenbar gab es eine Bombendrohung, der nun nachgegangen wird.
Laut einer Quelle am Flughafen gelang es einem Mann während des Fluges, eine Verbindung zur Funkfrequenz herzustellen und eine Bombendrohung auszusenden. Der Pilot habe daraufhin die Fluggesellschaft gewarnt und die Maschine sei von einem Rafale-Kampfflugzeug nach Charles-de-Gaulle eskortiert worden. Dort sei das Flugzeug an einen speziellen Ort für solche Ereignisse gerollt.
Alle Insassen des Flugzeugs seien einer Identitätskontrolle unterzogen worden, hieß es aus Ermittlungskreisen. Die Inspektion des Flugzeugs und seines Frachtraums habe begonnen. Die Eliteeinheit der Gendarmerie (GIGN), die an den Ort des Geschehens entsandt worden sei, sei wieder abgerückt.
(V.Korablyov--DTZ)