Deutsche Tageszeitung - Segelschulschiff "Gorch Fock" an Marinestützpunkt in Kiel erwartet

Segelschulschiff "Gorch Fock" an Marinestützpunkt in Kiel erwartet


Segelschulschiff "Gorch Fock" an Marinestützpunkt in Kiel erwartet
Segelschulschiff "Gorch Fock" an Marinestützpunkt in Kiel erwartet / Foto: ©

Nach jahrelanger Generalüberholung in Werften wird das Segelschulschiff "Gorch Fock" am Montag (14.00 Uhr) in seinem Heimathafen in Kiel erwartet. Der traditionsreiche Segler mit seiner 120-köpfigen Besatzung soll feierlich von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), dem Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach, und Familienangehörigen am dortigen Marinestützpunkt empfangen werden. Die "Gorch Fock" wurde nach fast sechsjährigen Instandsetzungsarbeiten am Donnerstag im Marinestützpunkt in Wilhelmshaven offiziell an die Seestreitkräfte übergeben und machte sich anschließend auf den Weg nach Kiel.

Textgröße ändern:

Ende 2015 waren bei Überprüfungen des 1959 in Dienst gestellten Segelschulschiffs schwere Schäden festgestellt worden, die aufwändige Sanierungsarbeiten erforderlich machten. Diese sorgten vor allem wegen drastischer Kostensteigerungen für Wirbel. Dazu kamen noch massive Verzögerung und Korruptionsverdacht bei der ursprünglich mit der Sanierung beauftragten Werft, die pleite ging. Die Bremer Lürssen-Werft übernahm das insolvente Unternehmen und führte die Arbeiten an der "Gorch Fock" zu Ende.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Tödlicher Anschlag auf Flüchtlingsheim 1991: Bundesgerichtshof verhandelt im Januar

Mehr als 33 Jahre nach einem tödlichen Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft im saarländischen Saarlouis verhandelt der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe über den Fall. Der BGH setzte den Termin dafür nach Angaben vom Donnerstag auf den 9. Januar fest. Er prüft das Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz, das im Oktober 2023 den damals 52 Jahre alten Peter S. zu einer Jugendstrafe von sechs Jahren und zehn Monaten verurteilte. (Az. 3 StR 149/24)

Israel greift trotz Kritik weiter in Syrien an - Blinken startet neue Nahost-Mission

Ungeachtet internationaler Kritik hat Israel seine Luftangriffe in Syrien fortgesetzt. Ziel der jüngsten Angriffe seien Militäreinrichtungen in den Küstenregionen Latakia und Tartus gewesen, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. US-Außenminister Antony Blinken traf derweil am Donnerstag in Jordanien ein, um über die Situation in Syrien nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad zu beraten. Die dortige Übergangsregierung der Islamisten hatte am Mittwoch versprochen, die Rechte aller Religionen zu achten.

Roth: Islamistisch regiertes Syrien "existenzielle Gefahr" auch für Europa

Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth betrachtet ein islamistisch regiertes Syrien als Gefahr für die Region und für Europa, sieht aber im bisherigen Vorgehen der neuen Machthaber des Landes gleichwohl vielversprechende Ansätze. Eine von Islamisten dominierte Herrschaft dort "wäre eine existenzielle Gefahr für Israel, aber auch für eine existenzielle Gefahr für uns in Deutschland und Europa", sagte Roth am Donnerstag im Deutschlandfunk.

Frankreich wartet weiter auf Ernennung eines neuen Premierministers

Frankreich wartet weiter auf die Ernennung eines neuen Premierministers. Am Donnerstag läuft die Frist ab, die sich Präsident Emmanuel Macron bei Gesprächen mit Vertretern mehrerer Partien selbst dafür gesetzt hat. Am Vormittag reiste Macron aber zunächst nach Polen, um dort Gespräche zur Unterstützung der Ukraine zu führen. Er wird am Abend zurück in Paris erwartet.

Textgröße ändern: