Deutsche Tageszeitung - Neuseeland kündigt ehrgeizigere Ziele zur Reduzierung seiner Emissionen an

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Neuseeland kündigt ehrgeizigere Ziele zur Reduzierung seiner Emissionen an


Neuseeland kündigt ehrgeizigere Ziele zur Reduzierung seiner Emissionen an
Neuseeland kündigt ehrgeizigere Ziele zur Reduzierung seiner Emissionen an / Foto: ©

Zum Beginn des Weltklimagipfels COP26 im schottischen Glasgow am Sonntag hat Neuseeland ehrgeizigere Ziele zur Reduzierung seiner Emissionen angekündigt. Die Treibhausgasemissionen sollen bis 2030 halbiert werden, wie die Regierung in Wellington mitteilte. Bislang hatte Neuseeland das Ziel ausgegeben, die Emissionen gemäß des Pariser Klimaabkommens um 30 Prozent zu senken.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern bezeichnete den verstärkten Beitrag ihres Landes im Kampf gegen den Klimawandel als "unseren fairen Anteil, der den Notwendigkeiten entspricht, wenn wir die schlimmsten Auswirkungen der Erderwärmung verhindern wollen".

Die Emissionen sind derzeit in etwa genauso hoch wie im Jahr 2005. Klimawandel-Minister James Shaw sprach mit Blick auf das kommende Jahrzehnt von "Alles oder Nichts" für den Planeten. "Um eine Chance zu haben, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, zeigt die Wissenschaft, dass wir jetzt noch etwa acht Jahre Zeit haben, um die weltweiten Treibhausgasemissionen um fast die Hälfte zu reduzieren", erklärte Shaw. "Das sind acht Jahre, in denen die Staaten die nötigen Pläne machen, Regeln einführen und umsetzen und letztlich die Reduktionen möglich machen können."

In Glasgow verhandeln von Sonntag an rund 200 Staaten auf der Weltklimakonferenz COP26 über die weitere Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Dieses sieht eine Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei, möglichst aber 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter vor. Derzeit steuert die Erde nach UN-Angaben auf eine gefährliche Erwärmung um 2,7 Grad zu.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Litauens Präsident: Merz' nicht umgesetzte Sanktionsdrohung gegen Moskau sind ein Problem

Der litauische Präsident Gitanas Nauseda hat kritisiert, dass die Sanktionsdrohungen gegen Russland während des Kiew-Besuchs von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ohne Konsequenzen geblieben seien. "Das ist ein Problem", sagte das litauische Staatsoberhaupt der "Bild am Sonntag". "Und das betrifft nicht nur die Glaubwürdigkeit unserer Sanktionen, sondern die Glaubwürdigkeit all unserer Maßnahmen gegenüber Russland und unserer Unterstützung für die Ukraine."

Polizeibeauftragter zu Zurückweisungen: Dobrindt muss Rechtssicherheit schaffen

In der Debatte um die Zurückweisung von Asylsuchenden an den deutschen Grenzen fordert der Polizeibeauftragte des Bundes, Uli Grötsch, von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) Rechtssicherheit für die eingesetzten Beamten. "Für mich ist klar: Die Einsatzkräfte an den Grenzkontrollstellen können nicht zur Verantwortung gezogen werden", sagte Grötsch der "Rheinischen Post". Vielmehr sei es "die Aufgabe des Dienstherrn, neben einer klaren Weisungslage auch für eine klare Rechtslage bei Zurückweisungen zu sorgen".

Trump droht Musk mit "ernsthaften Konsequenzen" in Streit um Steuergesetz

US-Präsident Donald Trump hat seinen ehemaligen Berater Elon Musk davor gewarnt, Republikaner abzustrafen, die im Kongress für das umstrittene Haushaltsgesetz stimmen. "Wenn er das tut, wird es für ihn sehr ernsthafte Konsequenzen geben", sagte Trump am Samstag im Interview mit NBC News. Einige Kritiker des Gesetzes hatten Musk aufgefordert, bei den US-Zwischenwahlen im kommenden Jahr demokratische Herausforderer von Republikanern zu unterstützen, die für den Gesetzentwurf votieren.

Hunderttausende in Rom auf Solidaritätskundgebung für Palästinenser

Hunderttausende Menschen haben am Samstag in Rom ihre Solidarität mit den notleidenden Menschen im Gazastreifen bekundet und gegen die fortgesetzten Angriffe Israels protestiert. Der Demonstrationszug bewegte sich von der zentralen Piazza Vittorio hin zum Viertel San Giovanni, wo Redner ein Ende der israelischen Angriffe forderten und der Rechtsaußen-Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Komplizenschaft mit der Regierung von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vorwarfen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild