Deutsche Tageszeitung - Spahn verzichtet auf Kandidatur für CDU-Vorsitz

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Spahn verzichtet auf Kandidatur für CDU-Vorsitz


Spahn verzichtet auf Kandidatur für CDU-Vorsitz
Spahn verzichtet auf Kandidatur für CDU-Vorsitz / Foto: ©

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verzichtet auf eine neuerliche Kandidatur für den CDU-Vorsitz. Spahn erklärte seinen Verzicht am Mittwoch in einer Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wie die Nachrichtenagentur AFP von Teilnehmern erfuhr. Er wolle sich bis zum Ende seiner Amtszeit als Gesundheitsminister "ganz auf die Bewältigung der Pandemie konzentrieren", wurde Spahn zitiert. Eine Präferenz für einen der Anwärter auf den Parteivorsitz habe er nicht erkennen lassen.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Bereits vor drei Jahren hatte sich Spahn für den CDU-Vorsitz beworben. Er unterlag damals Annegret Kramp-Karrenbauer. Nach deren Rücktritt unterstützte er die erfolgreiche Kandidatur von Armin Laschet, der sein Amt auf dem Parteitag im kommenden Januar abgeben will.

Am Samstag begann die Bewerbungsfrist für die Vorsitzkandidaten. Öffentlich erklärte sich bislang noch keiner der Interessenten. Als mögliche Kandidaten gelten Friedrich Merz und Norbert Röttgen - seit kurzem wird auch Kanzleramtsminister Helge Braun als Interessent gehandelt.

(U.Beriyev--DTZ)

Empfohlen

Trump verschärft Ton nach Protesten in Los Angeles - Gouverneur will Trump verklagen

Nach den teils gewaltsamen Protesten in Los Angeles gegen die Einwanderungspolitik der US-Regierung hat Präsident Donald Trump am Montag "professionelle Agitatoren und Aufständische" für Zusammenstöße am Rande von Demonstrationen verantwortlich gemacht und mit einem noch härteren Vorgehen gedroht. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom kündigte eine Klage gegen Trump wegen der unabgesprochenen Entsendung der Nationalgarde an. Die Polizei von Los Angeles patrouillierte unterdessen im Stadtzentrum der Millionenmetropole.

Mitarbeiter belastet Brasiliens Ex-Staatschef Bolsonaro in Putsch-Prozess

Nach der Wahlniederlage des früheren brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro gab es laut der Zeugenaussage eines ehemaligen Mitarbeiters Pläne, den Ausnahmezustand auszurufen um das Wahlergebnis aufzuheben. Bolsonaro habe den Entwurf für ein entsprechendes Dekret gelesen und "bereinigt", sagte sein früherer enger Mitarbeiter und heutiger Mitangeklagter Mauro Cid am Montag im Prozess wegen Umsturzversuchs in Brasília.

Trump: Ohne Nationalgarde-Einsatz wäre LA "komplett ausradiert" worden

US-Präsident Donald Trump hat "Aufständische" für Zusammenstöße am Rande von Demonstrationen in Los Angeles verantwortlich gemacht. "Die Leute, die diese Probleme verursachen, sind professionelle Agitatoren und Aufständische. Das sind schlechte Leute, sie sollten im Gefängnis sein", sagte Trump am Montag vor Reportern im Weißen Haus.

Hunderte Menschen starten in Tunesien Konvoi Richtung Gazastreifen

Mehrere hundert Menschen sind am Montag in Tunesien in Richtung Gazastreifen aufgebrochen, um ihre Solidarität mit den Palästinensern zu demonstrieren. Mit dem Konvoi solle die Blockade des Palästinensergebiets durch Israel durchbrochen werden, erklärten die Organisatoren in Tunis. Der Konvoi aus neun Bussen wolle keine Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen, vielmehr gehe es um einen "symbolischen Akt".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild