Deutsche Tageszeitung - Tausende Mexikanerinnen demonstrieren gegen Gewalt gegen Frauen

Tausende Mexikanerinnen demonstrieren gegen Gewalt gegen Frauen


Tausende Mexikanerinnen demonstrieren gegen Gewalt gegen Frauen
Tausende Mexikanerinnen demonstrieren gegen Gewalt gegen Frauen / Foto: ©

In Mexiko-Stadt haben tausende Mexikanerinnen gegen Gewalt gegen Frauen protestiert. Frauen aller Altersgruppen zogen am Sonntag (Ortszeit) vom zentralen Zócalo-Platz zur Generalstaatsanwaltschaft. Sie warfen den Behörden vor, angesichts der Gewalt gegen Frauen untätig zu bleiben.

Textgröße ändern:

Hintergrund des Protests war der Mord an einer 19-Jährigen. Die Leiche von Mara Castilla war am Freitag im Bundesstaat Puebla gefunden worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war die junge Frau nach einem Nachtclubbesuch von einem Autofahrer entführt, in einem Hotel sexuell belästigt und anschließend ermordet worden.

"Es war nicht deine Schuld, Mara", hieß es auf einem Schild der Demonstrantinnen. Die Teilnehmerinnen des Protests wandten sich gegen Versuche, dem Opfer die Schuld zu geben, weil die junge Frau nachts allein unterwegs war.  (I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

Hamas: Bereit für fünfjährigen Waffenstillstand und Freilassung aller Geiseln

Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hat die Bereitschaft für einen fünfjährigen Waffenstillstand und die Freilassung aller israelischer Geiseln in ihrer Gewalt bekundet. Wie ein Hamas-Vertreter am Samstag der Nachrichtenagentur AFP in Kairo sagte, ist die Hamas bereit, ein entsprechendes Abkommen "für einen Gefangenenaustausch (...) und für einen fünfjährigen Waffenstillstand" zu unterzeichnen. Dabei sollten alle noch im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln im Austausch gegen palästinensische Gefangene freigelassen werden. Ein solches Abkommen könne den Gaza-Krieg beenden.

Trauermesse erinnert an Papst Franziskus als Brückenbauer

Die Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus hat an ihn als Brückenbauer erinnert. "'Brücken bauen und keine Mauern' ist eine Aufforderung, die er (Franziskus) mehrfach wiederholt hat", sagte der Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re, am Samstag in seiner Predigt auf dem Petersplatz im Vatikan. Franziskus habe angesichts der Kriege während seines Pontifikats immer wieder zu "ehrlichen Verhandlungen" aufgerufen.

Trauerzeremonie für Papst Franziskus am Petersplatz begonnen

Die Trauerzeremonie für den verstorbenen Papst Franziskus hat am Samstagvormittag auf dem Petersplatz im Vatikan begonnen. Der Sarg des Pontifex wurde unter Applaus aus dem Petersdom auf den Vorplatz getragen. Neben 224 Kardinälen und 750 Bischöfen nehmen auch rund 50 Staats- und Regierungschefs sowie nach Angaben der Polizei mindestens 140.000 Gläubige an den Trauerfeierlichkeiten teil.

SPD-Chef Klingbeil: Stärkung der Wirtschaft hat "oberste Priorität"

SPD-Chef Lars Klingbeil will die Stärkung der Wirtschaft zum wichtigsten Thema der neuen Bundesregierung machen. "Unsere oberste Priorität von Tag eins an ist es, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen", sagte Klingbeil der "Süddeutschen Zeitung" vom Samstag. Er nannte dabei die geplanten Abschreibungen für Unternehmen, die Senkung der Energiepreise und eine Unternehmenssteuerreform. "Vor allem die ersten beiden Punkte werden sehr schnell kommen."

Textgröße ändern: