Deutsche Tageszeitung - btw17: Spitzenpolitiker wollen Kampf um jede Stimme - Wählen gehen!

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btw17: Spitzenpolitiker wollen Kampf um jede Stimme - Wählen gehen!


btw17: Spitzenpolitiker wollen Kampf um jede Stimme - Wählen gehen!
btw17: Spitzenpolitiker wollen Kampf um jede Stimme - Wählen gehen!

Am letzten Tag vor der Bundestagswahl haben die Spitzenpolitiker der Parteien zum Kampf um jede Stimme aufgerufen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ermunterte Wahlkampfhelfer am Samstag in Berlin: "Ran an den Speck. Jede Stimme ist wichtig." Herausforderer Martin Schulz (SPD) betonte zum Abschluss seines Wahlkampfes in Aachen, seine Partei kämpfe "bis zur letzten Minute". FDP-Chef Christian Lindner hofft, dass die Freien Demokraten als drittstärkste Kraft ins Parlament einziehen.

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Merkel traf sich am Samstagmorgen mit Wahlkampfhelfern in Berlin und reiste anschließend in ihren Wahlkreis Greifswald. In Stralsund spazierte sie durch die Einkaufsstraße, in Greifswald besuchte sie die Abschlussveranstaltung einer Aktionswoche der Universität Greifswald zur Wiederbelebung. Auf der Insel Rügen schließlich nahm sie in Lauterbach an einem Erntefest teil.

Schulz warf Merkel in Aachen vor, sie wolle "die Vergangenheit verwalten". Er dagegen wolle "die Zukunft gestalten". Merkel sei eine "Weltmeisterin des Ungefähren", die sich der demokratischen Debatte verwehre, bekräftigte der SPD-Kanzlerkandidat seine wiederholt geäußerte Kritik. Der Union warf der SPD-Herausforderer vor, sie habe "keine eigene Idee, keinen Plan für die Zukunft dieses Landes".

Im direkten Vergleich mit Merkel hat Schulz einer Umfrage zufolge aufgeholt: Könnte der Bundeskanzler direkt gewählt werden, würden sich 45 Prozent für Merkel entscheiden und 32 Prozent für Schulz, ergab eine Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag". Vor vier Wochen hatte Merkel noch mit 51 zu 22 Prozent geführt.

Laut einem letzten Insa-Meinungstrend vor der Bundestagswahl verlieren die Unionsparteien und die SPD an Zustimmung. CDU/CSU kamen auf 34 Prozent, das sind zwei Prozentpunkte weniger, wie die "Bild"-Zeitung am Samstag berichtete. Die SPD verliert demnach einen Prozentpunkt und kann mit 21 Prozent rechnen. Linke (elf Prozent) und FDP (neun Prozent) halten ihre Ergebnisse vom vergangenen Wochenende.

Die AfD gewinnt laut Umfrage zwei Punkte hinzu und kommt auf 13 Prozent, die Grünen legen einen Punkt auf acht Prozent zu.

FDP-Chef Christian Lindner sagte auf der Abschlusskundgebung in Düsseldorf unter Verweis auf eine Umfrage mit weit knapperem Ergebnis, "ein Prozentpunkt entscheidet, wer dritte Kraft wird in diesem Land". Sollte die AfD dies werden, "wäre das eine Blamage für Deutschland und die Deutschen".  (W.Novokshonov--DTZ)

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