Deutsche Tageszeitung - Belgisches Königspaar beschließt Deutschlandbesuch in Dresden

Belgisches Königspaar beschließt Deutschlandbesuch in Dresden


Belgisches Königspaar beschließt Deutschlandbesuch in Dresden
Belgisches Königspaar beschließt Deutschlandbesuch in Dresden / Foto: © AFP

Zum Abschluss seines Staatsbesuchs in Deutschland ist das belgische Königspaar in Dresden empfangen worden. In der sächsischen Landeshauptstadt standen am Donnerstag unter anderem Sehenswürdigkeiten auf dem Besuchsplan von König Philippe und Königin Mathilde.

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Gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender sowie Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU und dessen Ehefrau Annett Hofmann besuchte das Königspaar zunächst den Mikrochip- und Halbleiterhersteller X-FAB.

Nach einem Gang über die Augustusbrücke, die einen Blick über die Altstadt bietet, statteten sie der berühmten Gemäldegalerie Alte Meister im Zwinger einen Besuch ab. "Der Blick auf die Dresdner Altstadt zieht Menschen aus der ganzen Welt hierhin", schrieb die Staatskanzlei im Kurzbotschaftendienst X, früher Twitter. "Dass auch das belgische Königspaar diese einmalige Aussicht genießen will, ist eine große Ehre für Sachsen und Dresden."

Anschließend wollten sie sich noch die im Zweiten Weltkrieg zerstörte und vor einigen Jahren wieder aufgebaute Frauenkirche anschauen. Zum Abschluss der Dresden-Visite war ein Besuch des historischen Weihnachtsmarkts geplant.

Die Deutschlandreise des Königspaars hatte am Dienstag in Berlin begonnen, wo König Philippe und Königin Mathilde am Schloss Bellevue mit militärischen Ehren vom Bundespräsidenten empfangen wurden. Es folgten unter anderem ein Gang durchs Brandenburger Tor, eine Kranzniederlegung in der Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und ein Staatsbankett.

Am Mittwoch besuchten König Philippe und Königin Mathilde unter anderem gemeinsam mit dem Bundespräsidenten und seiner Frau ein Netzbetreiberunternehmen in Berlin. Anschließend gab es ein Treffen mit Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern aus der Energiewirtschaft.

(U.Beriyev--DTZ)

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