Deutsche Tageszeitung - Schwester von Marine Le Pen tritt als RN-Kandidatin bei Wahl in Frankreich an

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Schwester von Marine Le Pen tritt als RN-Kandidatin bei Wahl in Frankreich an


Schwester von Marine Le Pen tritt als RN-Kandidatin bei Wahl in Frankreich an
Schwester von Marine Le Pen tritt als RN-Kandidatin bei Wahl in Frankreich an / Foto: © AFP/Archiv

Die Schwester von Rechtspopulistin Marine Le Pen tritt für den Rassemblement National (RN) als Kandidatin bei der Parlamentswahl in Frankreich an. Wie Marie-Caroline Le Pen am Sonntag im Online-Dienst X bekanntgab, kandidiert sie in einem Wahlkreis im Département Sarthe in Nordwesten des Landes für die Rechtspopulisten. Die 64-jährige ist derzeit Abgeordnete im regionalen Rat der Hauptstadtregion Ile-de-France, einer Art Regionalparlament.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Marie-Caroline Le Pen versuchte bereits mehrfach erfolglos, sich in die Nationalversammlung wählen zu lassen. Die älteste Tochter der Le-Pen-Familie war lange mit ihren Angehörigen zerstritten. Sie schloss sich 1998 der Partei von Bruno Mégret an, der bis dato ein politischer Mitstreiter ihres Vaters Jean-Marie Le Pen war. Jean-Marie Le Pen war Mitbegründer des Front National, der Vorgängerpartei des RN. Dessen Vorsitz wurde 2011 von Marine Le Pen übernommen, der jüngeren Schwester von Marie-Caroline.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte die Neuwahlen vor einer Woche wegen des Siegs des RN bei den Europawahlen ausgerufen. Die Partei von Marine Le Pen holte landesweit 31,5 Prozent der Stimmen. Im Département Sarthe, wo Marie-Caroline Le Pen nun antritt, kam der RN bei der Europawahl auf knapp 35,9 Prozent.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Ministerpräsident Woidke erneut zu Brandenburger SPD-Vorsitzendem gewählt

Ministerpräsident Dietmar Woidke ist erneut zum Vorsitzenden der Brandenburger SPD gewählt worden. 84,92 Prozent der Delegierten stimmten am Samstag bei einem Parteitag in Cottbus für den 63-Jährigen, wie die Partei mitteilte. Woidke ist seit 2013 Vorsitzender der Brandenburger SPD. Vor der Landtagswahl vom September 2024 verknüpfte er seine politische Zukunft mit einem Sieg der SPD gegen die AfD.

Altkanzlerin Merkel: Israel muss sich wehren können

Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Angriffe Israels auf den Iran verteidigt. Wenn die Existenz eines Landes von der radikalislamischen Hamas oder vom Iran in Frage gestellt werde, "ist das ja völkerrechtlich nicht so ganz einfach zu beantworten", sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag. "Wenn die einen erklären dürfen, sie wollen den Staat Israel auslöschen, muss der Staat Israel sich dagegen wehren können."

Kommunen fordern 60 Prozent des Sondervermögens für Infrastruktur für sich

Die Kommunen in Deutschland haben den Großteil des für die Länder geplanten Sondervermögens für Infrastruktur in Höhe von 100 Milliarden Euro für sich gefordert. "Die Länder dürfen jetzt keine Spielchen treiben und versuchen, den Anteil der Kommunen zu drücken", sagte der Präsident des Deutschen Städtetages, Burkhard Jung (SPD), der "Rheinischen Post" vom Samstag. Die Kommunen benötigten den "Löwenanteil aus dem Sondervermögen".

US-Vize Vance: Umstrittener Truppen-Einsatz in Los Angeles vorerst weiter nötig

US-Vizepräsident JD Vance hat die Fortsetzung des umstrittenen Einsatzes der Nationalgarde in Los Angeles angekündigt. Die Anwesenheit der Truppen sei weiterhin nötig, weil befürchtet werde, dass die Gewalt bei Protesten gegen die Einwanderungspolitik wieder aufflamme, sagte Vance am Freitag (Ortszeit) vor Journalisten in Los Angeles. "Wenn man es zulässt, dass gewalttätige Randalierer großartige amerikanische Städte niederbrennen, dann schicken wir selbstverständlich Sicherheitskräfte der Bundesregierung, um die Menschen zu beschützen, zu deren Schutz der Präsident gewählt wurde", fügte Vance hinzu.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild