Deutsche Tageszeitung - Merkel empfängt diesjährige Friedensnobelpreisträger Murad und Mukwege

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Merkel empfängt diesjährige Friedensnobelpreisträger Murad und Mukwege


Merkel empfängt diesjährige Friedensnobelpreisträger Murad und Mukwege
Merkel empfängt diesjährige Friedensnobelpreisträger Murad und Mukwege / Foto: ©

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) empfängt am Montag in Berlin die diesjährigen Friedensnobelpreisträger. Zunächst trifft Merkel die jesidische Aktivistin Nadia Murad im Bundeskanzleramt (15.00 Uhr), danach den kongolesischen Gynäkologen Denis Mukwege (16.00 Uhr). Die heute 25-jährige Murad war im August 2014 im Irak von Kämpfern der IS-Miliz verschleppt, misshandelt, vergewaltigt und versklavt worden.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Sie konnte über Griechenland nach Deutschland fliehen und engagiert sich seit 2016 als UN-Sonderbotschafterin für die Rechte der Opfer von Menschenhandel. Der 63-jährige Arzt Mukwege betreute in den vergangenen Jahren 50.000 Vergewaltigungsopfer in dem von ihm 1999 gegründeten Krankenhaus in Bukavu. Der Friedensnobelpreis wird am 10. Dezember in Oslo überreicht.

(S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

Pistorius nennt US-Beitrag zur Verteidigung "unverzichtbar"

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ist in Washington mit Pentagonchef Pete Hegseth zusammengetroffen. Pistorius sagte zur Begrüßung am Montag, der Beitrag der USA bleibe "unverzichtbar für unsere kollektive Sicherheit". Er bekräftigte, dass Deutschland zu "größerer Verantwortung für die Abschreckung und Verteidigung Europas bereit" sei.

Maja T. hat Hungerstreik in Ungarn beendet

Die in Ungarn inhaftierte Maja T. hat ihren Hungerstreik beendet. "Nun habe ich mich dazu entschlossen, den Hungerstreik nach fast sechs Wochen zu pausieren", erklärte die non-binäre Person am Montag. "Ich möchte meine Gesundheit nicht weiter strapazieren, denn ich spüre, wenn ich jetzt nicht umkehre, ist es bald zu spät dafür."

Trump setzt Russland Frist von 50 Tagen zur Beendigung des Ukraine-Krieges

US-Präsident Donald Trump hat Russland eine Frist von 50 Tagen gesetzt, um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Andernfalls werde es massive Wirtschaftssanktionen geben, sagte Trump am Montag bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus. Zugleich kündigten beide Politiker "massive" neue Waffenlieferungen für die Ukraine an, unter anderem die von Kiew erhofften Patriot-Abwehrsysteme. Die US-Waffen sollen von europäischen Ländern wie Deutschland bezahlt werden.

Kallas nennt 50-tägiges Ultimatum der USA an Russland eine "sehr lange Zeit"

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat das Ultimatum von US-Präsident Donald Trump gegenüber Russland begrüßt, gleichzeitig aber Kritik an dem genannten Zeitraum geäußert. Es sei "sehr positiv", dass Trump eine harte Haltung gegenüber Russland einnehme, sagte Kallas am Montag in Brüssel. "Andererseits sind 50 Tage eine sehr lange Zeit", gab sie zu bedenken.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild