Deutsche Tageszeitung - Malala Yousafzai reist für Konferenz über Bildung von Mädchen in alte Heimat Pakistan

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Malala Yousafzai reist für Konferenz über Bildung von Mädchen in alte Heimat Pakistan


Malala Yousafzai reist für Konferenz über Bildung von Mädchen in alte Heimat Pakistan
Malala Yousafzai reist für Konferenz über Bildung von Mädchen in alte Heimat Pakistan / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Mehr als ein Jahrzehnt nach dem Anschlag auf Malala Yousafzai in ihrer Heimat Pakistan will die Friedensnobelpreisträgerin in der alten Heimat an einer zweitägigen Konferenz zur Bildung von Mädchen teilnehmen. Das teilte ihre Hilfsorganisation Malala Fund am Freitag mit. "Ich freue mich darauf, muslimische Führer aus aller Welt bei einer entscheidenden Konferenz zur Bildung von Mädchen zu treffen", erklärte die Aktivistin im Onlinedienst X.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Am Sonntag will sie demnach dort über den Schutz des Rechts aller Mädchen auf einen Schulbesuch sprechen. Außerdem werde sie darlegen, warum Staats- und Regierungschefs die radikalislamischen Taliban "für ihre Verbrechen gegen afghanische Frauen und Mädchen zur Verantwortung ziehen" müssten. Pakistans Nachbarland Afghanistan ist derzeit das einzige Land der Welt, in dem Mädchen und Frauen grundsätzlich der Besuch von weiterführenden Schulen und Universitäten untersagt ist.

Taliban-Kämpfer hatten Malala, die sich für den Schulbesuch von Mädchen stark machte, im Oktober 2012 in ihrem Heimatort im pakistanischen Swat-Tal in den Kopf geschossen. Sie überlebte schwer verletzt und wurde zur Behandlung nach Großbritannien ausgeflogen. Seither kehrte sie erst wenige Male in ihre alte Heimat zurück. 2014 wurde Malala im Alter von 17 Jahren mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Die Konferenz am Samstag und Sonntag in Islamabad wird vom pakistanischen Regierungschef Shehbaz Sharif eröffnet. Als Gäste werden Minister und Botschafter aus 44 Ländern sowie Vertreter der UNO und der Weltbank erwartet. Laut einer Mitteilung der pakistanischen Regierung soll bei dem Treffen "die gemeinsame Verpflichtung der muslimischen Gemeinschaft" bekräftigt werden, Mädchen durch Bildung zu stärken.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

CDU-Verteidigungspolitiker mahnt an Veteranentag Debatte über Dienstpflicht an

Anlässlich des ersten Nationalen Veteranentags hat der Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses eine breite Debatte über eine allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen gefordert. Sie könnte bei der Bundeswehr, im Zivilschutz oder im sozialen Bereich abgeleistet werden, sagte der CDU-Politiker Thomas Röwekamp den Funke-Zeitungen vom Sonntag. "Wir stehen vor der sicherheitspolitisch herausforderndsten Lage seit Jahrzehnten. Die Wehrhaftigkeit unseres Landes und die Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaft rücken wieder in den Fokus", sagte er.

Trump eröffnet Militärparade in Washington - Landesweite Proteste gegen US-Präsidenten

US-Präsident Donald Trump hat am Samstag die von ihm gewünschte Militärparade zum 250. Jahrestag der Gründung der US-Armee eröffnet. Trump betrat in Begleitung seiner Frau Melania eine riesige Bühne vor dem Weißen Haus. Anschließend wurden Salutschüsse abgefeuert und die US-Nationalhymne erklang. Rund 6000 Soldaten, 50 Hubschrauber und 150 Panzer sollen an dem in den USA unüblichen Spektakel teilnehmen. Zehntausende Menschen versammelten sich derweil zu landesweiten Protesten gegen Trump unter dem Motto "No Kings" ("Keine Könige").

Iran startet weiteren Raketenangriff auf Israel - Rettungsdienst meldet Verletzte

Der Iran hat am Samstagabend einen weiteren Raketenangriff auf Israel gestartet. Die israelische Armee erklärte, sie habe erneut Raketen identifiziert, "die aus dem Iran auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert wurden". Die Luftabwehr sei aktiv, "um die Bedrohung abzufangen". Der israelische Heimatschutz rief die Bevölkerung auf, sich in Schutzräume zu begeben. Später konnten die Menschen die Schutzräume wieder verlassen, sollten aber "bis auf weiteres" noch in deren Nähe bleiben.

Iran startet weiteren Raketenangriff auf Israel

Der Iran hat am Samstagabend einen weiteren Raketenangriff auf Israel gestartet. Die israelische Armee erklärte, sie habe erneut Raketen identifiziert, "die aus dem Iran auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert wurden". Die Luftabwehr sei aktiv, "um die Bedrohung abzufangen". Der israelische Heimatschutz rief die Bevölkerung auf, sich in Schutzräume zu begeben und dort "bis auf weiteres" zu bleiben.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild