Deutsche Tageszeitung - Hofreiter fordert Wahlalter bei 16 Jahren - "stärkere Stimme" für junge Menschen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Hofreiter fordert Wahlalter bei 16 Jahren - "stärkere Stimme" für junge Menschen


Hofreiter fordert Wahlalter bei 16 Jahren - "stärkere Stimme" für junge Menschen
Hofreiter fordert Wahlalter bei 16 Jahren - "stärkere Stimme" für junge Menschen / Foto: ©

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat sich für ein niedrigeres Wahlalter ausgesprochen. "Ich finde, dass junge Menschen eine stärkere Stimme erhalten sollten - zum Beispiel, indem wir das Wahlalter auf 16 Jahre setzen", sagte Hofreiter den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" (RND/Freitagsausgaben). Die heutigen Entscheidungen der Älteren beträfen schließlich besonders die Jugend.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Bei den Schülerdemonstrationen "Fridays for Future" gehen in ganz Deutschland seit Monaten Jugendliche für besseren Klimaschutz auf die Straße. In Berlin finden am Freitag die 16. wöchentlichen Proteste in Folge statt.

Zuletzt hatten Jugendforscher den etablierten Parteien geraten, das Engagement zu nutzen, junge Menschen stärker einzubinden und diese so dauerhaft für Politik zu begeistern. Eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre könne für mehr Parteibeitritte sorgen, sagte Klaus Hurrelmann, Experte der Hertie School of Governance, der Nachrichtenagentur AFP.

Hofreiter forderte die Große Koalition gegenüber dem "RND" vor allem zu mehr Tempo bei der Klimaschutzgesetzgebung auf. Die Bundesregierung müsse "ihren jahrelangen Bummelstreik beenden und ein wirksames Klimaschutzgesetz vorlegen", sagte der Grünen-Fraktionsvorsitzende. Dazu gehörten der rasche Kohle-Ausstieg, der Ausbau erneuerbarer Energien, eine Verkehrswende und ein Wandel hin zu einer nachhaltigen Agrarpolitik.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

Südkorea: Neuer Präsident Lee zeigt sich offen für Annäherung an Nordkorea

Nach seinem Amtsantritt hat Südkoreas neuer Präsident Lee Jae Myung sich offen für eine Annäherung an Nordkorea gezeigt und vor "zunehmendem Protektionismus" gewarnt. "Wir werden die Wunden der Teilung und des Krieges heilen und eine Zukunft in Frieden und Wohlstand aufbauen", sagte er am Mittwoch in Seoul. Mit Blick auf die aggressive Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump warnte er zudem vor "zunehmendem Protektionismus" und der "Umstrukturierung der Lieferketten" als existenzieller Bedrohung für sein stark auf Exporte angewiesenes Land.

Plenarsitzung des Bundestags mit Fokus auf Außenpolitik

In der Plenarsitzung des Bundestag steht am Mittwoch die Außenpolitik im Mittelpunkt. In der Regierungsbefragung stehen zunächst Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) und Entwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan den Abgeordneten Rede und Antwort (13.00 Uhr). Am Nachmittag debattieren die Bundestagsmitglieder dann in einer Aktuellen Stunde über den Stand der Beziehungen zu den USA (15.25 Uhr). Anlass ist der für Donnerstag geplante Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in Washington.

Kanzler Merz reist zu Antrittsbesuch nach Washington

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) reist am Mittwochabend zu seinem Antrittsbesuch bei US-Präsident Donald Trump nach Washington. Merz wird am späten Abend (Ortszeit) in der US-Hauptstadt erwartet, die Gespräche mit dem Präsidenten im Weißen Haus sowie eine Pressebegegnung sind für Donnerstag geplant.

Ukraine-Kontaktgruppe berät über weitere Unterstützung der Ukraine

Vor dem Hintergrund anhaltender harter Kämpfe in der Ukraine kommt am Mittwoch im Nato-Hauptquartier in Brüssel die Ukraine-Kontaktgruppe (UDCG) im sogenannten Ramstein-Format zusammen. Zu dem Treffen haben der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein britischer Kollege John Healey eingeladen. Thema der Gespräche wird die weitere Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg sein.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild