Deutsche Tageszeitung - "Trump 2028": US-Präsident verkauft "Wahlkampf"-Kappen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

"Trump 2028": US-Präsident verkauft "Wahlkampf"-Kappen


"Trump 2028": US-Präsident verkauft "Wahlkampf"-Kappen
"Trump 2028": US-Präsident verkauft "Wahlkampf"-Kappen / Foto: © AFP

US-Präsident Donald Trump verkauft in seinem Online-Shop seit Neuestem Fanartikel, die seinen fortgesetzten Machtanspruch unterstreichen sollen: Dort tauchten am Donnerstag erstmals Kappen und T-Shirts mit dem Aufdruck "Trump 2028" auf. Die Verfassung verbietet Trump eine dritte Kandidatur bei der Präsidentenwahl 2028, der Republikaner flirtet aber immer wieder öffentlich mit der Idee.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Baseballkappe mit dem Schriftzug "Trump 2028" kostet im Onlineshop des Präsidenten 50 Dollar (rund 44 Euro). Für T-Shirts verlangt der Republikaner von seinen Anhängern 36 Dollar. Auf den T-Shirts steht unter Anspielung auf die Verfassung zudem "Rewrite the Rules" (Schreib die Regeln um).

Trumps "War Room", sein virtuelles Kriegskabinett, veröffentlichte im Onlinedienst X zudem ein Foto von Präsidentensohn Eric, der eine rote Kappe mit der Aufschrift "Trump 2028" trägt. Spekuliert wird in den USA, ob im Herbst 2028 einer seiner Söhne anstelle des dann 82-jährigen Trump antreten könnte - oder ob sich Vizepräsident JD Vance zur Wahl stellt und im Fall eines Sieges wieder an Trump Senior übergibt.

Am kommenden Dienstag ist Trump seit hundert Tagen im Amt, die Fanartikel erschienen kurz vor dem Stichtag auf seiner Website. Das Präsidentenlager reagiert damit womöglich auf verheerende Umfragewerte: Nur noch rund vier von zehn US-Bürgern sind laut Umfragen mit dem Republikaner zufrieden. Das sei kurz nach Vereidigung der niedrigste Wert für einen US-Präsidenten seit dem Zweiten Weltkrieg, bilanzierte das Meinungsforschungsinstitut Gallup.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

G7-Gipfelteilnehmer fordern "Deeskalation" im Iran-Konflikt

Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten haben bei einem Gipfeltreffen in Kanada eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht und zu einer "Deeskalation" im Nahen Osten aufgerufen. Im fortschreitenden Konflikt zwischen dem Iran und Israel müsse eine Lösung gefunden werden, die zu "einer Deeskalation der Feindseligkeiten im Nahen Osten führt, einschließlich eines Waffenstillstands im Gazastreifen", heißt es in der Erklärung vom Dienstagmorgen, die auch von US-Präsident Donald Trump unterzeichnet wurde.

G7 ohne Trump: US-Präsident verlässt Gipfel wegen Iran-Krise vorzeitig

Das Gipfeltreffen der G7-Staaten in Kanada wird am Dienstag ohne US-Präsident Donald Trump fortgesetzt. Trump kündigte am Montagabend überraschend seine vorzeitige Rückkehr nach Washington an. Als Grund nannte seine Sprecherin die "Ereignisse im Nahen Osten". Trump machte klar, dass er seine Abreise nicht als Affront der G7 verstanden wissen wolle. "Ich wäre gerne geblieben", sagte er in Kananaskis. Es gebe aber "große Dinge", die seine unverzügliche Rückkehr nach Washington erforderten, sagte er ohne nähere Angaben.

Bundessozialgericht prüft Unfallschutz bei Sturz von Kliniktoilette

Das Bundessozialgericht in Kassel prüft am Dienstag (10.00 Uhr), ob ein Sturz von der Toilette während einer Krankenhausbehandlung dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung unterliegt. Die klagende Patientin aus Berlin wurde in der Schlaganfallstation eines Krankenhauses behandelt. Am Unfalltag begleitete ein Pfleger sie zwar ins Badezimmer, verließ dann aber den Raum, als die Patientin auf der Toilette saß. (Az.: B 2 U 6/23 R)

EU-Außenminister beraten über Eskalation zwischen Israel und dem Iran

Die EU-Außenminister beraten am Dienstag in einer Krisensitzung über den eskalierenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran. Das kurzfristig von der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas einberufene Treffen wird per Videokonferenz stattfinden. Im Anschluss ist eine Pressekonferenz der Außenbeauftragten geplant (gegen 12.15 Uhr MESZ).

Textgröße ändern:

Anzeige Bild