Deutsche Tageszeitung - Trump empfängt Merz zu Antrittsbesuch vor dem Weißen Haus

Trump empfängt Merz zu Antrittsbesuch vor dem Weißen Haus


Trump empfängt Merz zu Antrittsbesuch vor dem Weißen Haus
Trump empfängt Merz zu Antrittsbesuch vor dem Weißen Haus / Foto: © AFP

US-Präsident Donald Trump hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu seinem Antrittsbesuch in Washington empfangen. Trump begrüßte Merz am Donnerstag per Handschlag vor dem Weißen Haus. Danach war nach US-Angaben zunächst ein Gespräch zwischen Trump und Merz im Oval Office vor laufenden Kameras geplant. Im Anschluss wollte Trump den Kanzler zum vertraulichen Mittagessen bitten.

Textgröße ändern:

Merz hatte vor der Begegnung in Washington gesagt, er freue sich auf das Gespräch mit dem US-Präsidenten. Als Hauptthemen nannte er den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, die Handelspolitik sowie die Vorbereitung des Nato-Gipfels Ende Juni im niederländischen Den Haag.

Merz sagte, er erwarte dabei allerdings keine "Durchbrüche". Seit Trumps Amtsantritt im Januar sind die Beziehungen zwischen Berlin und Washington angespannt, da der Rechtspopulist eine kompromisslose America-First-Politik (Amerika zuerst) verfolgt.

(U.Stolizkaya--DTZ)

Empfohlen

Pistorius über Putin: "Dieser Imperialist will keinen Frieden"

BundesverteidigungsministerBoris Pistorius hat den Kurs der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit und der Solidarität mit der Ukraine gegen Vorbehalte in seiner Partei verteidigt. "Dieser Imperialist im Kreml will nicht verhandeln, er will keinen Frieden", sagte Pistorius mit Blick auf Russlands Präsident Wladimir Putin beim SPD-Parteitag in Berlin. Um Frieden zu gewährleisten, brauche es "immer die Bereitschaft beider Seiten".

Bei weiterer Uran-Anreicherung: Trump droht Iran mit neuen Angriffen

US-Präsident Donald Trump hat dem Iran mit neuen Luftangriffen gedroht, sollte das Land weiter Uran anreichern. Auf die Frage einer Journalistin, ob er im Fall entsprechender Geheimdiensterkenntnisse neue Angriffe plane, sagte Trump am Freitag in Washington: "Zweifellos, absolut."

Drohende Parteirevolte: Starmer muss bei Sozialkürzungen zurückrudern

Angesichts einer drohenden Parteirevolte hat der britische Premierminister Keir Starmer bei den von seiner Regierung geplanten Sozialkürzungen einen Rückzieher gemacht. Derzeitige Bezieher von staatlichen Hilfen wegen Behinderung oder Krankheit sollten von den geplanten Kürzungen ausgenommen werden, kündigte die Regierung am Freitag an. Die neuen Regeln sollten nur für künftige Bezieher gelten.

Gazastreifen: Hilfsorganisationen fordern Aus für umstrittene Stiftung GHF

Nach mehreren tödlichen Vorfällen in der Nähe von Verteilzentren im Gazastreifen haben Hilfsorganisationen die von den USA unterstützte Privatstiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF) scharf kritisiert. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) forderte am Freitag das Ende der umstrittenen Hilfsmaßnahmen im Gazastreifen. Es handele sich um ein "als humanitäre Hilfe getarntes Gemetzel", erklärte die Organisation. Bislang seien dabei "mehr als 500 Menschen getötet und fast 4000 verletzt" worden.

Textgröße ändern: