Deutsche Tageszeitung - Mehrere Gebäude bei iranischen Raketenangriffen beschädigt - Rettungsdienst: 21 Verletzte

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Mehrere Gebäude bei iranischen Raketenangriffen beschädigt - Rettungsdienst: 21 Verletzte


Mehrere Gebäude bei iranischen Raketenangriffen beschädigt - Rettungsdienst: 21 Verletzte
Mehrere Gebäude bei iranischen Raketenangriffen beschädigt - Rettungsdienst: 21 Verletzte / Foto: © AFP

Bei den iranischen Raketenangriffen auf Israel am Freitagabend sind nach Behördenangaben mehrere Gebäude beschädigt worden. Es sei eine "begrenzte Anzahl von Treffern an Gebäuden" zu verzeichnen, erklärte Militärsprecher Effie Defrin. Ein Teil davon sei von Trümmern abgefangener Geschosse verursacht worden. Nach Angaben eines Sprechers des Rettungsdiensts Magen David Adom im Fernsehsender Channel 12 wurden 21 Menschen bei den Angriffen verletzt, zwei davon schwer.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Militärsprecher Defrin sprach am Freitagabend von zwei iranischen Angriffswellen mit jeweils "weniger als 100 Raketen", die abgefeuert worden seien. Die meisten davon seien von Luftabwehrsystemen abgefangen worden oder hätten ihr Ziel nicht erreicht.

Die israelische Feuerwehr hatte nach den Angriffen mehrere "schwere" Zwischenfälle gemeldet. In der Region Dan nahe Tel Aviv kämpften Feuerwehrleute gegen ein Feuer in einem Hochhaus und versuchten, eingeschlossene Menschen zu befreien, wie ein Sprecher am Freitagabend erklärte.

Wie auf Aufnahmen der Nachrichtenagentur AFP zu sehen war, war eine Straße in Ramat Gan bei Tel Aviv von Trümmern naheliegender Gebäude übersät. An mehreren Hausfassaden waren massive Schäden zu beobachten.

Der Iran hatte am Abend einen Angriff mit dutzenden Raketen auf Israel gestartet, nachdem Israel am frühen Morgen zahlreiche Ziele im Iran bombardiert hatte.

In Israel schrillten landesweit Alarmsirenen. Im Himmel über Jerusalem waren Detonationen zu hören, wie AFP-Journalisten berichteten. Über der Küstenstadt Tel Aviv waren Rauchwolken zu sehen.

Die Armee rief die Bevölkerung auf, sich in Schutzräume zu begeben, später wurde diese Warnung aufgehoben. Die Bevölkerung wurde jedoch aufgefordert, in der Nähe der Schutzräume zu verbleiben.

Israel hatte am Morgen einen beispiellosen Großangriff auf den Iran gestartet; rund 200 Kampfflugzeuge bombardierten nach Armeeangaben Ziele in Teheran, die Atomanlage Natans sowie mehrere Militäranlagen. Der israelische Armeechef Ejal Samir verkündete am Abend, Israel setze seinen Angriff auf den Iran "mit voller Kraft" fort. Bei einem israelischen Angriff am Abend wurde nach israelischen Angaben eine Anlage zur Uran-Umwandlung in Isfahan im Zentrum des Iran zerstört.

(O.Zhukova--DTZ)

Empfohlen

US-Vize Vance wechselt zu Bluesky - und wird vorübergehend gesperrt

US-Vizepräsident JD Vance hat dem Onlinedienst X des Tech-Milliardärs Elon Musk den Rücken gekehrt und ist zum liberalen Konkurrenten Bluesky gewechselt - allerdings musste er gleich zu Beginn eine Sperrung seines Kontos hinnehmen. Der Stellvertreter von Präsident Donald Trump meldete sich am Mittwoch beim Kurzbotschaftendienst Bluesky an, teilte ein Bildschirmfoto davon auf X und forderte seine vier Millionen Abonnenten auf, mit ihm umzuziehen.

Putin äußert Bereitschaft zu Treffen mit Selenskyj in "finaler" Verhandlungsphase

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bereit erklärt - allerdings erst in einer "finalen Phase" der Verhandlungen mit Kiew über den seit drei Jahren andauernden Konflikt. Der Kreml-Chef warnte vor Vertretern ausländischer Medien in St. Petersburg auch vor einer Taurus-Lieferung durch Deutschland an die Ukraine. Dies würde die deutsch-russischen Beziehungen "komplett ruinieren".

Laschet dämpft Erwartungen an Iran-Treffen von Wadephul mit Amtskollegen

Der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet hat die Erwartungen an das Treffen von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) mit seinen Kollegen aus Frankreich und Großbritannien zum Krieg zwischen dem Iran und Israel gedämpft. "Entscheidend sind aus meiner Sicht die Amerikaner. Weniger die europäischen Außenminister", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag am Donnerstag dem Sender Welt TV. "Es liegt jetzt viel in Washington."

Verfassungsschutz in Niedersachsen warnt vor neuen rechtsextremen Jugendnetzwerken

Der niedersächsische Verfassungsschutz warnt vor neuen Netzwerken aus gewaltbereiten rechten Jugendlichen und organisierten Neonazigruppierungen. "Es kristallisiert sich ein aktionsorientiertes Personenpotenzial an der Schnittstelle zwischen Neonazismus und subkultureller Szene heraus", erklärte Landesverfassungsschutzchef Dirk Pejril am Donnerstag in Hannover bei der Vorstellung des Landesverfassungsschutzberichts 2024. "Junge, teilweise minderjährige" Menschen auch mit Gewaltneigung würden dadurch an die Neonaziszene gebunden.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild