Deutsche Tageszeitung - Bei weiterer Uran-Anreicherung: Trump droht Iran mit neuen Angriffen

Bei weiterer Uran-Anreicherung: Trump droht Iran mit neuen Angriffen


Bei weiterer Uran-Anreicherung: Trump droht Iran mit neuen Angriffen
Bei weiterer Uran-Anreicherung: Trump droht Iran mit neuen Angriffen / Foto: © AFP

US-Präsident Donald Trump hat dem Iran mit neuen Luftangriffen gedroht, sollte das Land weiter Uran anreichern. Auf die Frage einer Journalistin, ob er im Fall entsprechender Geheimdiensterkenntnisse neue Angriffe plane, sagte Trump am Freitag in Washington: "Zweifellos, absolut."

Textgröße ändern:

Zuvor hatte der Präsident darauf beharrt, durch die US-Luftangriffe vom Wochenende seien die Anreicherungsanlagen im Iran vollständig zerstört und "ausgelöscht" worden. Der Iran habe zudem keine Gelegenheit mehr gehabt, bereits angereichertes Uran vorab in Sicherheit zu bringen, erklärte das Weiße Haus zu Medienberichten, die das Ausmaß der Zerstörungen in Frage gestellt hatten.

Beim Nato-Gipfel in Den Haag hatte Trump zudem für die kommende Woche neue Verhandlungen mit dem Iran über sein Atomprogramm angekündigt. "Der Iran will sich treffen", sagte er nun. Details zu einem Ort und Datum für die Gespräche nannte er nicht. Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi hatte zuvor eine Rückkehr Teherans an den Verhandlungstisch bestritten.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Indirekte Verhandlungen über Waffenruhe im Gazastreifen begonnen

In Katar haben am Sonntag neue indirekte Verhandlungen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas über eine Waffenruhe im Gazastreifen begonnen. Vertreter beider Konfliktparteien tauschten sich mit Hilfe von Vermittlern über die mögliche Umsetzung einer Waffenruhe und die Rückkehr von Geiseln aus, sagte ein Palästinenservertreter am Sonntagabend der Nachrichtenagentur AFP.

Bewaffnete stürmen Sitz von Menschenrechtskommission in Kenia

Bewaffnete Angreifer haben in Kenia den Sitz der Menschenrechtskommission des Landes gestürmt. Etwa zwanzig teilweise mit Stöcken bewaffnete Angreifer drangen am Sonntag gewaltsam in das Gebäude ein, in dem gerade eine Pressekonferenz zur anhaltenden Polizeigewalt in Kenia stattfinden sollte, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Brics-Staaten äußern "ernsthafte Bedenken" gegen US-Strafzölle

Die elf Brics-Staaten haben die "willkürlichen" Zölle der US-Regierung unter Präsident Donald Trump scharf kritisiert. In einer am Sonntag verabschiedeten gemeinsamen Erklärung äußerten die Teilnehmer eines Gipfeltreffens in Brasilien "ernsthafte Bedenken" gegen die Zunahme einseitiger Zölle und anderer Maßnahmen, "die den Handel verzerren und unvereinbar mit den Regeln der Welthandelsorganisation sind".

Weltrekord: Recklinghausen stellt größtes Streichorchester auf die Beine

Die Stadt Recklinghausen hat das weltweit größte Streichorchester auf die Beine gestellt und damit den bisherigen Weltrekord geknackt. Nach Angaben der nordrhein-westfälischen Stadt spielten am Sonntag insgesamt 1353 Streicher und Streicherinnen auf dem Rathausplatz die Europahymne. "Jaaaaaa, der Weltrekord ist unser", hieß es auf der Facebookseite der Kommune.

Textgröße ändern: