Deutsche Tageszeitung - Bundesrat will europäische Symbole besser schützen

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Bundesrat will europäische Symbole besser schützen


Bundesrat will europäische Symbole besser schützen
Bundesrat will europäische Symbole besser schützen / Foto: ©

Der Bundesrat will die europäischen Symbole wie Flagge und Hymne besser vor Verunglimpfung schützen. In einem am Freitag beschlossenen Gesetzentwurf schlägt die Länderkammer einen neuen Straftatbestand vor, der für das Verächtlichmachen der europäischen Flagge oder Hymne bis zu drei Jahre Haft oder eine Geldstrafe vorsieht. Das Strafgesetzbuch schützt bislang nur Symbole ausländischer Staaten und der Bundesrepublik Deutschland vor Verunglimpfung.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der sächsische Justizminister Sebastian Gemkow (CDU) verwies darauf, dass im Frühjahr in Sachsen Demonstranten über eine EU-Flagge marschiert seien. Derartige Vorfälle sollten künftig nicht mehr straflos sein.

Nach dem Gesetzentwurf müssen auch diejenigen mit einer Strafe rechnen, die eine öffentlich angebrachte europäische Flagge entfernt, zerstört, beschädigt oder unkenntlich gemacht haben. Der Entwurf wird nun über die Bundesregierung dem Bundestag zugeleitet. Dieser entscheidet, ob er den Vorschlag der Länderkammer aufgreifen will. Feste Fristen gibt es hierfür nicht.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

Rechtsnationalist Nawrocki wird Präsident in Polen - Tusk will Vertrauensfrage stellen

Nach dem Sieg des Rechtsnationalisten Karol Nawrocki bei der Präsidentschaftswahl in Polen hat Ministerpräsident Donald Tusk angekündigt, im Parlament die Vertrauensfrage zu stellen. "Der erste Test (für meine Regierung) wird eine Vertrauensabstimmung sein, die ich demnächst im Unterhaus beantragen werde", sagte der pro-europäische Regierungschef am Montagabend in einer Fernsehansprache. Er wolle die Regierungsarbeit fortsetzen und hoffe darauf, mit dem künftigen Präsidenten zusammenarbeiten zu können. Nawrocki hatte die Wahl am Sonntag knapp gewonnen und dürfte nun den pro-europäischen Kurs der Regierung in Warschau verstärkt blockieren.

"Wird nicht toleriert": Trump verurteilt Angriff auf jüdische Demonstranten

US-Präsident Donald Trump hat den Angriff im Bundesstaat Colorado auf jüdische Demonstranten mit einem Flammenwerfer und Brandsätzen verurteilt und dafür die Einwanderungspolitik seines Vorgängers Joe Biden verantwortlich gemacht. "Der schreckliche Anschlag von gestern in Boulder, Colorado, wird in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht toleriert", schrieb Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social. Er bezeichnete den Angriff als "schreckliche Tragödie".

Polen: Tusk will nach Sieg von Rechtsnationalist bei Präsidentenwahl Vertrauensfrage stellen

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk will nach dem Sieg des Rechtsnationalisten Karol Nawrocki bei der Präsidentschaftswahl in Kürze im Parlament die Vertrauensfrage stellen. "Der erste Test (für meine Regierung) wird eine Vertrauensabstimmung sein, die ich demnächst im Unterhaus beantragen werde", sagte der pro-europäische Regierungschef am Montagabend in einer Fernsehansprache. Er wolle die Regierungsarbeit fortsetzen und hoffe darauf, mit dem künftigen Präsidenten zusammenarbeiten zu können, fügte Tusk hinzu.

Dobrindt zu Gerichtsurteil: "Wir halten an den Zurückweisungen fest"

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will trotz eines ersten Gerichtsurteils weiterhin Geflüchtete an den Grenzen zurückweisen. "Wir halten an den Zurückweisungen fest", sagte er am Montagabend in Berlin. "Wir sehen, dass die Rechtsgrundlage gegeben ist und werden deswegen weiter so verfahren." Dobrindt nannte das Urteil einen "Einzelfallbeschluss".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild