Deutsche Tageszeitung - Deutschland und Israel wollen gemeinsamen Freiwilligendienst stärken

Deutschland und Israel wollen gemeinsamen Freiwilligendienst stärken


Deutschland und Israel wollen gemeinsamen Freiwilligendienst stärken
Deutschland und Israel wollen gemeinsamen Freiwilligendienst stärken / Foto: © AFP/Archiv

Deutschland und Israel wollen den deutsch-israelischen Freiwilligendienst stärken und auf eine langfristige Grundlage stellen. Wie Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) am Donnerstag während ihres Besuchs in Israel mitteilte, unterzeichnete sie gemeinsam mit dem israelischen Außenminister Gideon Saar eine diesbezügliche Erklärung. "Dieser Dienst ist ein wertvoller Beitrag zur Stärkung der Beziehung zwischen Israel und Deutschland", hob Prien hervor.

Textgröße ändern:

Der deutsch-israelische Freiwilligendienst feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Laut Bundesbildungsministerium haben seither fast 1900 junge Deutsche ihren Freiwilligendienst in Israel geleistet. Umgekehrt kamen mehr als 100 israelische Freiwillige nach Deutschland. Dies soll nun auf beiden Seiten verstetigt und hinsichtlich der israelischen Freiwilligen ausgebaut werden.

"Der Freiwilligendienst ist mehr als nur eine wertvolle Erfahrung für die Teilnehmenden aus beiden Ländern. Er ist ein lebendiges Zeichen der Zusammenarbeit und des Dialogs, der gerade in herausfordernden Zeiten von unschätzbarem Wert ist", hob Prien hervor. "Wir stehen hinter dem Deutsch-Israelischen Freiwilligendienst – damit immer mehr junge Menschen die einmalige Gelegenheit nutzen können, Brücken zwischen unseren beiden Ländern zu bauen."

"Der Freiwilligendienst hat sich als bedeutendes Instrument des kulturellen Austauschs und der Völkerverständigung etabliert, das weit über die bloße Unterstützung von gemeinnützigen Projekten hinausgeht", erklärte zudem das Bundesbildungsministerium. Er diene auch der Festigung der deutsch-israelischen Beziehungen.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

US-Soldaten in Syrien in mutmaßlichem Hinterhalt des IS getötet

In Syrien sind am Samstag zwei US-Soldaten und ein US-Übersetzer bei einem Angriff eines mutmaßlichen Mitglieds der Dschihadistenmiliz IS auf eine gemeinsame Patrouille von syrischen und US-Soldaten getötet worden. Drei weitere US-Soldaten seien verletzt worden, teilte das Nahost-Regionalkommando der US-Armee, Centcom, mit. "Wir trauern um den Verlust von drei großen amerikanischen Patrioten in Syrien", erklärte US-Präsident Donald Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social und drohte mit "sehr ernster Vergeltung".

Belarus lässt nach US-Vermittlung Oppositionelle Bjaljazki und Kolesnikowa frei

Im autoritär regierten Belarus sind nach der Vermittlung der USA überraschend mehr als 120 politische Gefangene freigelassen worden, darunter die prominente Oppositionspolitikerin Maria Kolesnikowa, der Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki und der Lukaschenko-Gegner Viktor Babariko. Machthaber Alexander Lukaschenko habe insgesamt 123 Häftlinge aus verschiedenen Ländern begnadigt, hieß es in einem der belarussischen Präsidentschaft angegliederten Telegram-Kanal. Trotz der jahrelangen Haft zeigten sich Kolesnikowa und Bjaljazki bereits wenige Stunden nach ihrer Freilassung kämpferisch.

Belarussische Oppositionelle Bjaljazki und Kolesnikowa sowie weitere Gefangene frei

Die prominente belarussische Oppositionspolitikerin Maria Kolesnikowa und der Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki sind zusammen mit mehr als 120 weiteren Gefangenen in dem autokratisch regierten Land freigelassen worden. Staatschef Alexander Lukaschenko habe insgesamt 123 Häftlinge aus verschiedenen Ländern begnadigt, hieß es am Samstag in einem der belarussischen Präsidentschaft angegliederten Telegram-Kanal. Dazu zählen laut der Menschenrechtsorganisation Wjasna auch Kolesnikowa, Bjaljazki und der Oppositionelle Viktor Babariko. Den Freilassungen war eine Lockerung von US-Wirtschaftssanktionen gegen Belarus vorausgegangen.

Erste Stadtseilbahn in Paris eröffnet - Linie C1 verbindet Vororte mit Metro

Blau-weiß-schwarze Gondeln über Paris und seinen bislang abgehängten Vororten: In der französischen Hauptstadt ist die erste Stadtseilbahn eröffnet worden. Seit Samstag schließt die Linie "Câble" C1 auf einer Strecke von 4,5 Kilometern die sogenannten Banlieues an das öffentliche Pariser Verkehrsnetz an. Für die Einwohner des in der Region Île-de-France gelegenen Départements Val-de-Marne sei die Seilbahn "ein Zeichen der Wertschätzung", sagte die Präsidentin der Region Île-de-France, Valérie Pécresse, bei der Einweihung. Sie sprach angesichts des neuen Transportmittels von den "Alpen an der Marne".

Textgröße ändern: