
Staatsanwalt: Ukraine überprüft Geschäfte der Firma mit Verbindung zu Biden-Sohn

Die Justizbehörden in der Ukraine nehmen die Geschäfte der Gasfirma Burisma unter die Lupe, für die der Sohn von Joe Biden zeitweise gearbeitet hat. Das gab der ukrainische Generalstaatsanwalt Ruslan Ryaboschapka am Freitag bekannt, verwies allerdings darauf, dass die zu untersuchenden Affären wohl nichts mit Hunter Biden zu tun hätten.
Untersucht werden demnach die Geschäfte, in die unter anderem der frühere Burisma-Chef Mykola Slotschewsky und der ukrainische Geschäftsmann Sergej Kurtschenko verwickelt sein könnten.
US-Präsident Donald Trump hatte in einem Telefonat mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj am 25. Juli auf Ermittlungen in der Ukraine gegen den demokratischen Präsidentschaftsbewerber Joe Biden sowie dessen Sohn gedrängt. Hunter Biden arbeitete früher für Burisma.
Wegen des Vorwurfs des Amtsmissbrauchs strebt die US-Opposition ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump ab. Trump verdächtigt Joe Biden, ohne dafür Belege zu nennen, er habe in seinem früheren Amt als US-Vizepräsident seinen Sohn vor ukrainischen Korruptionsermittlungen geschützt.
(U.Beriyev--DTZ)