Deutsche Tageszeitung - Weißes Haus: Pence trifft Erdogan am Donnerstag in Ankara

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Weißes Haus: Pence trifft Erdogan am Donnerstag in Ankara


Weißes Haus: Pence trifft Erdogan am Donnerstag in Ankara
Weißes Haus: Pence trifft Erdogan am Donnerstag in Ankara / Foto: ©

US-Präsident Donald Trump schickt seinen Stellvertreter Mike Pence und Außenminister Mike Pompeo am Mittwoch zu Gesprächen über ein Ende der türkischen Offensive in Nordsyrien nach Ankara. "Sie brechen morgen auf", sagte Trump am Dienstag in Washington. Nach Angaben des Weißen Hauses soll Pence den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan am Donnerstag in Ankara treffen.

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Pence und Pompeo sollen die türkische Regierung davon überzeugen, ihren Militäreinsatz gegen die kurdische Miliz YPG in Nordsyrien zu beenden. Seine Regierung wolle eine Waffenruhe erreichen, betonte Trump.

Pence hatte bereits am Montag mitgeteilt, dass er auf Aufforderung Trumps in die Türkei reisen werde. Er soll bei der Visite auch von Trumps Nationalem Sicherheitsberater Robert O’Brien und vom US-Gesandten für Syrien, James Jeffrey, begleitet werden.

Die Türkei hatte Mitte vergangener Woche ihre lange angekündigte Militäroffensive gegen die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien begonnen. Die US-Regierung verhängte daraufhin Sanktionen gegen die Türkei. Trump drohte, die Wirtschaft des Landes "umgehend zu zerstören, wenn die türkische Führung ihren gefährlichen und zerstörerischen Weg fortsetzt".

Allerdings hatte Trump mit dem Abzug von US-Soldaten aus der Region selbst den Weg für die Offensive freigemacht. Der Abzug ihrer Verbündeten wurde von den Kurden als Verrat empfunden, nachdem sie jahrelang mit den USA gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gekämpft hatten.

Erdogan ließ die USA am Dienstag wissen, dass er sich dem Druck aus Washington nicht beugen werde. "Wir werden weiter alle terroristischen Gruppen bekämpfen, inklusive IS, ob die Welt zustimmt, unsere Bemühungen zu unterstützen oder nicht", sagte der Kommunikationsdirektor im türkischen Präsidialamt, Fahrettin Altun, der Nachrichtenagentur AFP.

(M.Dylatov--DTZ)

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