Deutsche Tageszeitung - Prognosen: Trudeaus Liberale bei Parlamentswahl in Kanada vorne

Prognosen: Trudeaus Liberale bei Parlamentswahl in Kanada vorne


Prognosen: Trudeaus Liberale bei Parlamentswahl in Kanada vorne
Prognosen: Trudeaus Liberale bei Parlamentswahl in Kanada vorne / Foto: ©

Die Liberalen von Premierminister Justin Trudeau liegen bei der Parlamentswahl in Kanada laut Prognosen vorn. Die Liberalen setzten sich mehreren Sendern zufolge bei der Wahl vom Montag gegen die Konservativen von Herausforderer Andrew Scheer durch, verloren aber ihre absolute Mehrheit. Trudeau müsste demnach eine Minderheitsregierung bilden.

Textgröße ändern:

Die Prognosen sahen die Liberalen in rund 145 der 338 Wahlkreise vorn. Die Konservativen lagen demnach in rund 107 Wahlkreisen vorn.

Bei der letzten Parlamentswahl 2015 hatte Trudeau eine absolute Mehrheit von 184 Mandaten gewonnen. Der Verlust der absoluten Mehrheit schien bereits vor der Öffnung der Wahllokale ausgemachte Sache. Rund 27,4 Millionen Wahlberechtigte waren zur Stimmabgabe aufgerufen.

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Nach Gewalt bei Protesten in Serbien: Vucic weist Neuwahl-Forderung strikt zurück

Nach gewaltsamen Zusammenstößen bei Massenprotesten gegen die Regierung in Belgrad hat Serbiens Präsident Aleksandar Vucic die Forderung nach Neuwahlen erneut strikt zurückgewiesen. "Serbien hat gewonnen. Man kann Serbien nicht mit Gewalt besiegen, wie manche es gerne hätten", sagte Vucic am Sonntag. Er warf den Organisatoren der Proteste "Terrorismus" vor. Es werde keine Verhandlungen "mit Terroristen und jenen geben, die den Staat zerstören wollen".

IAEA-Chef Grossi: Iran könnte schon in einigen Monaten wieder Uran anreichern

Der Iran könnte nach Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) bereits in einigen Monaten wieder mit der Urananreicherung beginnen. Das iranische Atomprogramm sei durch die Angriffe der USA und Israels nicht völlig zerstört worden, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi dem US-Sender CBS laut einem am Samstag veröffentlichten Interview-Transkript. Der Iran äußerte unterdessen Zweifel an Israels Bereitschaft, sich an die seit Dienstag geltende Waffenruhe zu halten.

BSW will sich als "einzige Friedenspartei in Deutschland" positionieren

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will sich als "einzige Friedenspartei in Deutschland" positionieren. In einem am Sonntag bei einer Klausurtagung in Berlin beschlossenen Positionspapier heißt es, das Fünf-Prozent-Ziel der Nato werde "den Sozialstaat zerstören und unsere Wirtschaft noch tiefer in die Krise treiben". Es gebe im Bundestag "keine wirkliche Opposition" gegen "die größte Aufrüstung in der Geschichte der Bundesrepublik", erklärte Parteigründerin Wagenknecht.

Spahn fordert deutsch-europäischen Atom-Schutzschirm - Scharfe Kritik aus SPD

Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) hat sich für den unmittelbaren Zugriff Deutschlands auf Atomwaffen ausgesprochen. "Die russische Aggression ist eine ganz neue Bedrohungslage", sagte Spahn der "Welt am Sonntag". In Deutschland stationierte US-Atombomben reichten da zur Abschreckung nicht mehr aus. Von den Linken sowie vom Koalitionspartner SPD kam daran scharfe Kritik.

Textgröße ändern: