Deutsche Tageszeitung - Hoher Anteil speziell ausgebildeter Fachkräfte im Vorschulbereich in Deutschland

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Hoher Anteil speziell ausgebildeter Fachkräfte im Vorschulbereich in Deutschland


Hoher Anteil speziell ausgebildeter Fachkräfte im Vorschulbereich in Deutschland
Hoher Anteil speziell ausgebildeter Fachkräfte im Vorschulbereich in Deutschland / Foto: ©

In der frühkindlichen Bildung arbeiten in Deutschland im internationalen Vergleich besonders viele Fachkräfte, die speziell für die Arbeit mit Kindern ausgebildet sind. Im Vorschulbereich liegt der Anteil bei 97 Prozent, in Einrichtungen für unter Dreijährige bei 95 Prozent, wie aus einer am Freitag vorgestellten OECD-Studie hervorgeht. Das war der höchste Anteil unter den insgesamt neun teilnehmenden Ländern.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Untersuchung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) deutet aber darauf hin, dass es in Deutschland nach wie vor an Wertschätzung für die Arbeit mit Kindern im Vorschulalter mangelt. Nur ein Drittel (36 Prozent) der Fachkräfte fühlt sich in der Gesellschaft wertgeschätzt, mit dem Gehalt ist nur ein Viertel (26 Prozent) zufrieden. Zugleich sind 93 Prozent der Befragten "alles in allem mit ihrem Beruf zufrieden".

Zu den größten Herausforderungen zählt in Deutschland der Umgang mit Kindern unterschiedlicher Herkunft. Mehr als 40 Prozent der Einrichtungen betreuen elf Prozent oder mehr Kinder, die eine andere Erstsprache haben. Das ist der höchste Anteil unter den teilnehmenden Ländern. Viele Befragte sehen daher auch ein hohen Weiterbildungsbedarf für die Arbeit mit zweisprachigen Kindern.

Die OECD befragte für die Studie Fach- und Leitungskräfte neben Deutschland auch in Chile, Dänemark, Island, Israel, Japan, Korea, Norwegen und der Türkei. Nur Dänemark, Deutschland, Israel und Norwegen erhoben Daten für Einrichtungen für unter Dreijährige. In Deutschland nahmen 1401 pädagogische Fachkräfte und 247 Leiter von Bildungseinrichtungen teil.

(S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

Regierungsvertreter: USA und China einigen sich nach Handelsgesprächen auf "Rahmen" 

Im Handels- und Zollkonflikt zwischen den USA und China haben Spitzenvertreter beider Seiten eine Einigung auf einen "Rahmen" verkündet. Washington und Peking hätten sich "grundsätzlich auf einen allgemeinen Rahmen geeinigt", sagte Chinas Außenhandelsbeauftragter Li Chenggang am Mittwoch vor Journalisten in London. US-Handelsminister Howard Lutnick zeigte sich seinerseits optimistisch, dass die Bedenken im Zusammenhang mit Seltenen Erden "durch die Umsetzung dieses allgemeinen Rahmens ausgeräumt werden".

Großbritannien und vier weitere Staaten verhängen Sanktionen gegen zwei israelische Minister

Großbritannien, Australien, Kanada, Neuseeland und Norwegen haben die beiden ultrarechten israelischen Minister Bezalel Smotrich und Itamar Ben Gvir mit Sanktionen belegt. Smotrich und Ben Gvir hätten "zu extremistischer Gewalt und schweren Verletzungen der Menschenrechte der Palästinenser aufgerufen", erklärten die Außenminister der fünf Staaten am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung.

Ausschreitungen in Los Angeles: Trump entsendet Marineinfanteristen

Als Antwort auf die andauernden Proteste in Los Angeles gegen die Abschiebepolitik von Präsident Donald Trump setzt die US-Regierung nun sogar auf Elitesoldaten: 700 Marineinfanteristen sollten am Dienstag in der kalifornischen Millionenstadt eintreffen, um die Militärpräsenz dort auszuweiten. "Wenn ich in den letzten drei Nächten keine Soldaten nach Los Angeles geschickt hätte, würde diese einst schöne und großartige Stadt genau jetzt bis auf ihre Grundmauern niederbrennen", erklärte Trump im Onlinedienst Truth Social. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom nannte Trump einen "diktatorischen Präsidenten", der "Chaos" säen wolle.

Merz wirft Russland "schwerste Kriegsverbrechen" in der Ukraine vor

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat Russland wegen der jüngsten schweren Angriffe auf Kiew und andere ukrainische Städte "schwerste Kriegsverbrechen" vorgeworfen. Russland habe in den vergangenen Tagen mit zahlreichen Drohnen und Marschflugkörpern "gezielt und rücksichtslos" die Zivilbevölkerung der Ukraine attackiert, sagte Merz am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Dick Schoof in Berlin. Die massiven russischen Angriffe seien "Terror gegen die Zivilbevölkerung" und "alles andere als eine verhältnismäßige Antwort" auf die "sehr präzisen" ukrainischen Angriffe auf russische Militärflughäfen, fügte der Kanzler hinzu.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild