
Kramp-Karrenbauer wirbt für Idee der Dienstpflicht als Beitrag für Zusammenhalt

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer sieht die von ihr angeregte allgemeine Dienstpflicht als einen Beitrag für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt. "Es droht etwas verloren zu gehen ohne das eine Gesellschaft auf Dauer nicht bestehen kann: der Zusammenhalt seiner Bürgerinnen und Bürger", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag. "Für mich steht die Gemeinschaft innerhalb der Bevölkerung ganz vorne."
Auf ihrer "Zuhörtour" innerhalb der CDU habe es zu diesem Thema zahlreiche Wortmeldungen gegeben, berichtete Kramp-Karrenbauer." Ich teile vieler dieser Gedanken und ich finde sehr wichtig, dass wir über eine Dienstpflicht in Deutschland diskutieren." Für sie sei es außerdem "ein zutiefst bürgerlicher Gedanke", dem Land und der Gesellschaft etwas zurückgeben zu wollen.
Auf Anregung der Vorsitzenden diskutiert die CDU an diesem Donnerstag in einem Werkstattgespräch über die Idee der allgemeinen Dienstpflicht. Kramp-Karrenbauers Vorstellung zielt darauf ab, dass Männer und Frauen einen solchen Dienst bei der Bundeswehr, aber auch in der Pflege, bei der Feuerwehr oder beim Technischen Hilfswerk absolvieren sollen.
(V.Korablyov--DTZ)