
Verletzte durch Schüsse in der Nähe von russischer Geheimdienst-Zentrale

Ein bewaffneter Angreifer hat am Donnerstag in der Nähe der russischen Geheimdienst-Zentrale in Moskau Schüsse abgegeben. Mehrere Menschen wurden verletzt, wie der russische Inlandsgeheimdienst FSB in einer von Nachrichtenagenturen verbreiteten Erklärung bekanntgab. Der Angreifer wurde demnach von Sicherheitskräften "ausgeschaltet". Russischen Medien zufolge gab es Tote unter den Sicherheitskräften.
Ein Unbekannter habe das Feuer in der Nähe des auf der Boschaja-Lubjanka-Straße gelegenen FSB-Hauptquartiers eröffnet, erklärte der Geheimdienst mehreren Nachrichtenagenturen zufolge.
Auf Videoaufnahmen im Internet waren bewaffnete Männer zu sehen, die aus den Geheimdienst-Büros gerannt kamen, während Schüsse zu hören waren. Zudem war zu sehen, wie Polizisten durch ein belebtes Geschäftsviertel im Zentrum Moskaus liefen.
Ein AFP-Korrespondent berichtete von vor Ort, dass Polizisten das Gebiet abriegelten hätten und auch keine Fußgänger in die Nähe des Tatorts ließen. Die Moskauer Verkehrsbehörde teilte im Kurzbotschaftendienst Twitter mit, die Bolschaja-Lubjanka-Straße sei für den Verkehr gesperrt worden.
Der Vorfall ereignete sich einen Tag, bevor in Russland der jährliche Tag der Geheimdienste begangen wird.
(I.Beryonev--DTZ)