Deutsche Tageszeitung - China, Russland und Iran halten gemeinsames Marine-Manöver ab

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

China, Russland und Iran halten gemeinsames Marine-Manöver ab


China, Russland und Iran halten gemeinsames Marine-Manöver ab
China, Russland und Iran halten gemeinsames Marine-Manöver ab / Foto: ©

China, Russland und der Iran beginnen am Freitag ein gemeinsames Marine-Manöver im Golf von Oman. Die viertägige Übung diene dazu, den "Austausch und die Zusammenarbeit" zwischen den Seestreitkräften der drei Länder zu vertiefen, sagte ein Sprecher des chinesische Verteidigungsministeriums am Donnerstag. China beteilige sich unter anderem mit dem Zerstörer "Xining" an dem Manöver. Angaben dazu, wie viele Soldaten und Schiffe insgesamt beteiligt sind, machte er nicht.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Lage in der Golfregion ist äußerst angespannt, seitdem die USA aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen sind. In Reaktion auf Washingtons Politik des "maximalen Drucks" begann Teheran damit, sich schrittweise aus dem Abkommen zurückzuziehen. China und Russland zählen wie Deutschland, Großbritannien und Frankreich zu den verbliebenen Vertragspartnern.

Zusätzlich verschärft wurde die Lage in der Region in den vergangenen Monaten durch eine Reihe von Angriffen auf Öltanker im Persischen Golf, den Abschuss einer US-Drohne sowie Drohnen- und Raketenattacken auf zwei wichtige Ölanlagen in Saudi-Arabien. Die USA und ihre Partner machten den Iran dafür verantwortlich, doch bestritt Teheran jede Verwicklung. In Reaktion auf die Angriffe bildeten die USA mit mehreren Alliierten eine Marinemission zum Schutz der Schifffahrt.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

BND-Präsident Kahl warnt vor Unterschätzung der russischen Aggression

Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, hat davor gewarnt, die russische Aggression zu unterschätzen. "Wir sind sehr sicher und haben dafür auch nachrichtendienstliche Belege, dass die Ukraine nur ein Schritt auf dem Weg nach Westen ist", sagte Kahl im Podcast Table Today laut Meldung vom Montag. Es gebe in Moskau Menschen, die "gerne testen" würden, ob der Nato-Bündnisfall funktioniere.

Niederlande: Möglicher Koalitionspartner schließt Zusammenarbeit mit Wilders aus

Ein wichtiger möglicher Koalitionspartner des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders hat eine Zusammenarbeit mit ihm ausgeschlossen und damit seine Chancen auf die Wahl zum Regierungschef nach den anstehenden Neuwahlen gesenkt. "Wir werden nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten", sagte die Chefin der liberalen Partei VVD, Dilan Yesilgöz, der niederländischen Zeitung "De Telegraaf" vom Dienstag.

Verfassungsschutzbericht: Zahl der Extremisten und Gewaltbereiten 2024 gestiegen

Die Zahl der Extremisten und verfassungsfeindlichen gewaltbereiten Gruppen in Deutschland ist im vergangenen Jahr erneut angestiegen - das gilt sowohl für den Rechtsextremismus als auch für den Linksextremismus sowie den Islamismus. "Die verfassungsmäßige Ordnung Deutschlands ist fast täglich Angriffen ausgesetzt", erklärte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) am Dienstag zur Vorstellung des aktuellen Verfassungsschutzberichts. Dazu zählten Sabotage und Spionage, Desinformation sowie Gewalttaten und Bedrohungen.

Mindestens ein Toter bei heftigen russischen Luftangriffen auf Kiew und Odessa

Die russische Armee hat die Ukraine in der Nacht zu Dienstag erneut mit heftigen Luftangriffen überzogen. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sprach am frühen Dienstagmorgen im Onlinedienst Telegram von einem anhaltenden "massiven Angriff auf die Hauptstadt" und rief die Einwohner von Kiew auf, in den Schutzräumen zu bleiben. Aus Odessa wurden mindestens ein Toter und vier Verletzte gemeldet. Der ukrainische Präsidialbüroleiter Andrij Jermak forderte nach den Angriffen weitere Sanktionen gegen Russland.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild