Deutsche Tageszeitung - EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen trifft Premier Johnson in London

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen trifft Premier Johnson in London


EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen trifft Premier Johnson in London
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen trifft Premier Johnson in London / Foto: ©

Die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reist am Mittwoch nach London, um den britischen Premierminister Boris Johnson zu treffen (16.20 Uhr Ortszeit, 17.20 MEZ). Aus britischen Regierungskreisen hieß es, es gehe darum, sich kennenzulernen und den Weg für gute künftige Beziehungen zwischen Brüssel und London nach dem Brexit zu bereiten. Vorher will von der Leyen an der bekannten London School of Economics eine Rede halten (12.15 Uhr Ortszeit, 13.15 Uhr MEZ)

Textgröße ändern:

Zuletzt hatte sich die CDU-Politikerin besorgt wegen der knappen Zeit gezeigt, die nach dem für Ende Januar geplanten Brexit für die Aushandlung eines Freihandelsabkommens mit Großbritannien bleibt. Steht bis Ende dieses Jahres kein Abkommen, könnten Zölle und andere Handelshemmnisse den Waren- und Dienstleistungsaustausch beeinträchtigen. Johnson schließt es bislang kategorisch aus, die vorgesehene Übergangsphase über 2020 hinaus zu verlängern, in der Großbritannien vorerst noch im EU-Binnenmarkt und der Zollunion bleibt.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Kreise: Söldnergruppe Wagner verlässt Mali - Ablösung durch russisches Afrikakorps

Die russische Söldnergruppe Wagner verlässt nach Angaben aus Diplomaten- und Sicherheitskreisen offiziell das westafrikanische Mali - ihre Kontingente sollen jedoch in die russische Nachfolgeorganisation integriert werden, das sogenannte Afrikakorps. "Wagner beendet offiziell seine Präsenz in Mali. Aber das Afrikakorps übernimmt", hieß es aus Diplomatenkreisen in der Sahel-Region.

Zehntausende demonstrieren in Madrid gegen Spaniens Regierung

Zehntausende Menschen haben am Sonntag in Madrid gegen die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez demonstriert. Bei einer Kundgebung der oppositionellen konservativen Partei PP auf dem zentral gelegenen Plaza de España wurde die Regierung der Korruption beschuldigt und der Rücktritt von Sánchez gefordert. Viele Demonstranten schwenkten die spanische Nationalflagge und riefen "Pedro Sánchez, dimite!" (Pedro Sánchez, tritt zurück!).

Moskau: Russische Panzer dringen erstmals in ukrainische Region Dnipropetrowsk vor

Erstmals während der seit drei Jahren andauernden russischen Militäroffensive dringen Moskaus Streitkräfte nach eigenen Angaben am Boden in die ukrainische Region Dnipropetrowsk vor. Die russische Armee teilte am Sonntag im Onlinedienst Telegram mit, Kräfte einer Panzereinheit führten eine "Offensive in der Region Dnipropetrowsk" aus. Unterdessen herrscht weiterhin Uneinigkeit über einen für das Wochenende angekündigten Gefangenenaustausch zwischen Moskau und Kiew.

Grüne dringen auf Veröffentlichung von Untersuchungsbericht zu Maskenbeschaffung

Die Grünen dringen auf die Veröffentlichung des internen Untersuchungsberichts zu Maskenbeschaffungen durch Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). "Der Sonderbericht zur Maskenbeschaffung ist dem Parlament unverzüglich, vollständig und ungeschönt vorzulegen", sagte Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Sie nannte es "skandalös", dass die aktuelle Ministerin Nina Warken (CDU) den Bericht bisher zurückhalte.

Textgröße ändern: