Deutsche Tageszeitung - SPD-Chefin Esken nennt Steuersenkungen "gefährlichen Vorschlag"

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

SPD-Chefin Esken nennt Steuersenkungen "gefährlichen Vorschlag"


SPD-Chefin Esken nennt Steuersenkungen "gefährlichen Vorschlag"
SPD-Chefin Esken nennt Steuersenkungen "gefährlichen Vorschlag" / Foto: ©

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat trotz des Milliardenüberschusses im Bundeshaushalt vor Steuersenkungen gewarnt. "Das halte ich wirklich für einen gefährlichen Vorschlag, jetzt Steuern zu senken", sagte Esken am Dienstag im Bayerischen Rundfunk zu entsprechenden Forderungen aus der Union. Esken begründete dies damit, dass unklar sei, wie sich die Einnahmesituation weiter entwickele.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Die Konjunktur sei "derzeit eher flau". "Wir müssen also eher in die Binnenkonjunktur investieren, um die Konjunktur auch stabil zu halten", so die SPD-Chefin. Insofern müsse in Schulen und Straßen, den öffentlichen Nahverkehr und die digitale Infrastruktur investiert werden. Sie forderte einen "langfristigen Investitionsplan", damit "unabhängig von Kassenlage und Konjunktur" investiert werden könne.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

CDU-Außenpolitiker: US-Angriff ist Folge fehlender Verhandlungsbereitschaft Irans

Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen hat der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt die Regierung in Teheran für fehlende Verhandlungsbereitschaft kritisiert. "Der Iran hat die ausgestreckte Hand von Wadephul und seinen Kollegen nicht ergriffen. Darauf reagierten die USA", sagte Hardt am Sonntag dem Nachrichtenportal t-online mit Verweis auf Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU).

Merz: Iran muss mit USA und Israel verhandeln und zu diplomatischer Lösung kommen

Nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Sonntagmorgen das Sicherheitskabinett der Bundesregierung einberufen. Dabei habe er die Aufforderung an den Iran bekräftigt, "sofort Verhandlungen mit den USA und Israel aufzunehmen und zu einer diplomatischen Lösung des Konflikts zu kommen", teilte sein Sprecher Stefan Kornelius mit.

USA treten in Krieg gegen den Iran ein - Angriffe auf drei iranische Atomanlagen

Die USA sind in den Krieg zwischen dem Iran und Israel eingetreten und haben in der Nacht zum Sonntag drei zentrale Atomanlagen des Iran bombardiert. Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump wurden die Anlagen Fordo, Natans und Isfahan "vollständig zerstört". Sollte der Iran einer Verhandlungslösung nun nicht zustimmen, würden die USA weitere Ziele ins Visier nehmen. Der Iran bezeichnete die Angriffe als "gesetzlos und kriminell" und reagierte mit massiven Raketenangriffen auf Israel.

SPD-Außenpolitiker Mützenich und Stegner kritisieren US-Angriff im Iran

Die beiden SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich und Ralf Stegner haben die US-Angriffe auf iranische Atomanlagen kritisiert. "Der Versuch, die internationale Ordnung durch Zusammenarbeit, Kontrolle und Verträge zu stärken, wird um Jahrzehnte zurückgeworfen", sagte Mützenich am Sonntag dem Berliner "Tagesspiegel". Die Welt werde nun "noch unsicherer und das Handeln unberechenbarer", fuhr er fort und verwies darauf, dass bereits mit Russlands Überfall auf die Ukraine eine neue Phase der Angriffskriege begonnen habe.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild