![Flug PS752 wurde von zwei iranischen Raketen getroffen](https://www.deutschetageszeitung.de/media/shared.dtz/images/article-auto/09/a5/d7/7351edf42b3f9d80317ad8b0f2cb5991aaf1bdd1_high.jpg)
Flug PS752 wurde von zwei iranischen Raketen getroffen
![Flug PS752 wurde von zwei iranischen Raketen getroffen](https://www.deutschetageszeitung.de/media/shared.dtz/images/article-auto/09/a5/d7/7351edf42b3f9d80317ad8b0f2cb5991aaf1bdd1_high.jpg)
Die bei Teheran abgeschossene ukrainische Passagiermaschine ist einem US-Medienbericht zufolge vor dem Absturz von zwei iranischen Raketen getroffen worden. Die Projektile seien im Abstand von 30 Sekunden abgefeuert worden, eruhr aktuell Deutsche Tageszeitung aktuell dazu. Zuvor waren verifizierte Aufnahmen aus einer Überwachungskamera veröffentlicht worden.
Dies erkläre, warum der Transponder des Flugzeugs nicht funktioniert habe, als es Richtung Boden gerast sei. Dieser sei durch den Einschlag des ersten Geschosses nicht mehr funktionsfähig gewesen, offenbar wurden auch die Piloten gleich zu Beginn des menschenverachtenden Angriffs, ermordet und konnte so nichts mehr für ihre Passagiere tun.
Das verschwommene Video, das von einem Dach in einem Dorf in einigen Kilometern Entfernung von einer iranischen Militäranlage aufgenommen wurde, zeigt die brennende Passagiermaschine, die schlingernd versucht, zum Flughafen Teheran zurückzufliegen. Kurz darauf explodierte die Maschine und stürzte ab.
Der Iran hatte erst nach tagelangen Dementis und massivem internationalen Druck den versehentlichen Abschuss der Passagiermaschine zugegeben, bei dem am vergangenen Mittwoch alle 176 Insassen umgekommen waren. Der Iran hatte zum Zeitpunkt des Abschusses der Maschine mit Raketenangriffen auf US-Stützpunkte im Irak auf die Tötung des iranischen Top-Generals Kassem Soleimani durch die USA geantwortet. Das ukrainische Flugzeug sei in diesem Zusammenhang versehentlich abgeschossen worden. Offenbar befürchtete Teheran US-Gegenangriffe.
Die iranische Führung steht wegen ihres Umgangs mit der Katastrophe auch im eigenen Land erheblich unter Druck. In den vergangenen Tagen gab es immer wieder wütende Proteste. Am Dienstagabend soll es erneut Proteste an Teheraner Universitäten gegeben haben sowie Zusammenstöße zwischen Studenten und den regierungstreuen Basidsch-Milizen, wie in Onlinenetzwerken verbreitete Videos zeigten.
Nach iranischen Justizangaben wurden bei den Protesten bislang rund 30 Menschen festgenommen. Am Dienstag hatte Teheran zudem erklärt, es habe erste Festnahmen von Verantwortlichen des Flugzeugabschusses gegeben. Details dazu wurden nicht genannt. (U.Stolizkaya--DTZ)