Deutsche Tageszeitung - Papst billigt in Pädophilie-Affäre Rücktritt von Kardinal Barbarin

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Papst billigt in Pädophilie-Affäre Rücktritt von Kardinal Barbarin


Papst billigt in Pädophilie-Affäre Rücktritt von Kardinal Barbarin
Papst billigt in Pädophilie-Affäre Rücktritt von Kardinal Barbarin / Foto: ©

In der Affäre um einen pädophilen Priester tritt der oberste katholische Würdenträger in Frankreich zurück: Papst Franziskus billigte das Gesuch von Kardinal Philippe Barbarin, wie die Diözese Lyon am Freitag mitteilte. Der 69-jährige Barbarin war seit 2002 Erzbischof von Lyon und galt damit als "Primas von Gallien".

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der Schritt kommt überraschend: Ende Januar hatte das Berufungsgericht von Lyon Barbarin von dem Vorwurf freigesprochen, jahrelang den sexuellen Missbrauch von Jungen durch einen Priester seiner Diözese gedeckt zu haben. In erster Instanz war der Kardinal noch zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Nach dem Schuldspruch hatte der Papst ein erstes Rücktrittsgesuch Barbarins unter Verweis auf das laufende Berufungsverfahren abgelehnt.

(U.Beriyev--DTZ)

Empfohlen

Vor drittem Gefangenenaustausch: Ukraine meldet zwölf Tote bei russischer Angriffswelle

Wenige Stunden vor dem geplanten Abschluss eines umfassenden Gefangenenaustauschs hat Russland die Ukraine erneut mit massiven Luftangriffen überzogen. Mindestens zwölf Menschen, unter ihnen zwei Kinder und ein Jugendlicher, seien in der Nacht zum Sonntag getötet worden, teilten Rettungsdienste und Behörden mit. Sie sprachen von einer "Nacht des Terrors" in der Region Kiew. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe griff Russland die Ukraine mit insgesamt 69 Raketen und 298 Kampfdrohnen an.

Syrische Übergangsregierung sagt Hilfe bei Suche nach vermissten US-Bürgern zu

Die syrische Übergangsregierung hat der Regierung in Washington nach US-Angaben Hilfe bei der Suche und Überstellung vermisster US-Bürger zugesagt. "Die neue syrische Regierung hat zugestimmt, den USA dabei zu helfen, US-Bürger oder ihre sterblichen Überreste zu finden und zurückzugeben", erklärte der US-Sondergesandte für Syrien, Tom Barrack, am Sonntag im Onlinedienst X. Barrack erwähnte namentlich den vermissten Fotojournalisten Austin Tice, der auch für die Nachrichtenagentur AFP gearbeitet hatte.

CDU-Generalsekretär Linnemann: "Life-Life-Balance" produziert keinen Wohlstand

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgefordert, mehr Einsatz zur Erhaltung des Wohlstands zu zeigen. "Unser Wohlstand, unsere sozialen Sicherungssysteme, aber auch die Funktionsfähigkeit unseres Landes beruhen darauf, dass wir produktiv sind", sagte Linnemann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Sonntag. Work-Life-Balance sei nichts Verwerfliches. "Aber man hat manchmal den Eindruck, dass es nicht mehr um Work-Life-Balance geht, sondern um Life-Life-Balance", sagte der CDU-Politiker weiter.

Ukraine meldet mindestens neun Tote nach russischen Drohnenagriffen in der Nacht

Bei russischen Angriffen in der Ukraine in der Nacht zum Sonntag sind offiziellen Angaben zufolge mindestens neun Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden. In der Region Kiew sind bei "massiven nächtlichen Angriffen" mindestens vier Menschen getötet und 16 weitere verletzt worden, darunter drei Kinder, wie Rettungsdienste mitteilten. In der Region Chmelnyzkyj wurden vier Tote gemeldet, im südukrainischen Mikolajiw ein Toter.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild