Polizist in Nordrhein-Westfalen unter Verdacht der Volksverhetzung
Ein Polizeibeamter des Präsidiums im nordrhein-westfälischen Hamm, gegen den wegen Verdachts der Volksverhetzung ermittelt wird, ist vorläufig des Diensts enthoben worden. Wegen des dringenden Verdachts auf Dienstpflichtverletzungen aufgrund mehrerer "Sachverhalte" bestünden erhebliche Zweifel an der Eignung des Manns für die Ausübung des Polizeiberufs, teilte das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei (LAFP) NRW am Montag in Selm mit.
Einzelheiten zu den aktuell laufenden straf- und displinarrechtlichen Ermittlungen gegen den Mann nannte das Landesamt nicht. Der LAFP-Direktor Michael Frücht erklärte allerdings, wer "rassistische, fremden- oder ausländerfeindliche Auffassungen vertritt oder sich zu eigen macht, hat in einer bürgerorientierten und konsequent der Demokratie und dem Rechtsstaat verpflichteten Polizei keinen Platz".
(V.Korablyov--DTZ)